Häufig gestellte Fragen - FAQ

30 Tage Rückgabe & Retoure ohne Fragen:

 

Du hast 30 Tage Rückgaberecht. Egal ob komplette Bestellung oder nur ein Teil – wir helfen dir dabei.

 

  1. Schreib uns eine E-Mail an: info@thetreehouse.shop

  2. Betreff: "Retoure - Bestellnummer (z. B. 12345)"

  3. Sobald die Ware unversehrt bei uns ist, bekommst du dein Geld zurück.

 

Adresse für Retouren - NUR diese hier verwenden:

 

Vitus Wahlländer – TheTreehouse.Shop
Dürnbachstraße 16a
83727 Schliersee
Deutschland
+49 176 23339648
info@thetreehouse.shop

 

 

Der Kunde zahlt die Retourkosten:

 

  • Die Rücksendekosten trägst du selbst (Tipp: GLS ist oft günstig bei schweren Paketen).

  • Bei einem Umtausch wird die Differenz verrechnet oder zurücküberwiesen.

 

Tipps für sicheren Rückversand

 

Unsere Stahlteile sind wahre Karton-Zerstörer. Damit alles heil bei uns ankommt:

 

  • Karton: Am besten unseren verwenden oder einen stabilen (mind. 2-wellig).

  • Polsterung: Karton komplett und superfest ausstopfen.

  • Verstärkung: Ecken und Kanten extra sichern.

  • Verschluss: Ordentlich und dicht zukleben.

 

Alles Weitere findest du im Versand-Service.

Versand & Bearbeitung

 

 

Wann wird meine Bestellung bearbeitet?

 

Wir betreiben den Shop neben Familie und anderen Jobs. Deshalb bearbeiten und versenden wir Bestellungen in der Regel an zwei Tagen pro Woche – meistens dienstags und freitags.

 

 

Wann wird mein Paket verschickt?

 

Sobald die Zahlung bei uns eingeht, geht’s los. Vorher leider nicht.

 

 

Gibt’s Expressversand?

 

Nein. Auch nicht auf Anfrage.

 

 

Von wo wird verschickt?

 

Aus unserem Lager in Schliersee, Bayern (Deutschland).

 

 

Sind alle Artikel auf Lager?

 

Ja – außer es steht auf der Produktseite ausdrücklich etwas anderes.

 


 

 

Die Lieferzeit hängt vom Zielland ab:

 

  • Zone 1: 3–7 Werktage nach Zahlungseingang

  • Zone 2: 5–10 Werktage

  • Zone 3: 7–14 Werktage

  • Zone X: Auf Anfrage – meist länger


 

 

Export in Drittländer (außerhalb der EU)

 

Zusätzliche Bearbeitungszeit:

 

Für den Zoll brauchen wir 3–5 Werktage extra. Der Versand erfolgt daher meist erst nach 5–10 Tagen.

 

 

Import- & Zollgebühren:

 

Bei Lieferungen außerhalb der EU können teils hohe Gebühren (5 - 30%) anfallen. Diese Kosten trägt der Kunde. Die Pakete werden oft erst vom Zoll freigegeben, wenn die Zollrechnung vom Kunden bezahlt wurde.

 

 

Alles Weitere findest du im Versand-Service.

Was tun bei Transportschäden?

 

Wenn beim Transport etwas kaputtgeht: Melde dich sofort bei uns.
Wir fotografieren jede Bestellung vor dem Verpacken – so lässt sich der Schaden genau nachvollziehen.


 

Kratzer oder Lackschäden?

 

Kleine Kratzer oder Abplatzungen in der schwarzen Beschichtung sind meist nur ein optisches Thema und kein statischer Mangel.
Mehr dazu findest du in unserem FAQ: „Die schwarze Beschichtung ist beschädigt“.


 

Noch Fragen oder Probleme?

 

Meld dich einfach – wir helfen dir weiter:

info@thetreehouse.shop
+49 176 2333 9648

 

Wir wollen, dass du zufrieden bist – und kümmern uns schnellstmöglich um dein Anliegen.

Paket nicht angekommen?

 

Du hast bestellt, aber noch nichts erhalten? Das kann folgende Gründe haben:

 


1. Zahlung noch offen

 

Dein Paket wurde noch nicht versendet, weil der Zahlungseingang fehlt. Bitte prüfe:

  • E-Mails & Spam-Ordner: Kam eine Bestell- oder Zahlungsbestätigung an?

  • Zahlmethode: Gab’s bei PayPal oder Amazon evtl. ein Problem?

  • Direktüberweisung: Falls nötig, überweise direkt auf unser Firmenkonto (Bankdaten findest du auf der Rechnung per E-Mail). Gib uns Bescheid, wenn du überwiesen hast.

 


2. Versand läuft, aber es gibt Probleme

 

Das Paket ist unterwegs, aber die Zustellung hakt. Mögliche Ursachen:

 

  • Tracking prüfen: Die Sendungsnummer findest du in der Versandbestätigung.

  • Zustellung verpasst? Dann hilft dir der Paketdienst weiter.

 

Wichtig: Wir können aus Sicherheitsgründen keine Abstellgenehmigung für den Paketdienst erteilen.


 

Noch Fragen?


Schreib uns: info@thetreehouse.shop

Wichtiger Hinweis: Als Kunde zahlst du sämtliche Importsteuern und Zollgebühren.

 

  • Du als Kunde zahlst alle anfallenden Zollgebühren, Importsteuern und zusätzlichen Kosten ab der EU-Grenze.
  • Wenn du diese nicht rechtzeitig bezahlst, entstehen zusätzliche Lagerkosten beim Paketdienst oder Zoll (10–20 € pro Tag, meist ab dem 5. Tag).
  • Bei Annahmeverweigerung werden dir die Retourenkosten, die Lagergebühren und die sonstigen Versandkosten von uns in Rechnung gestellt. Diese Kosten werden mit deiner Stornorechnung verrechnet. Selbstverständlich erfolgt dies transparent und unter Rücksprache mit uns.

 

Wie läuft der Export im Detail ab?

 

  • Wir versenden all unsere Pakete direkt aus unserem Lager in Deutschland (83727 / Schliersee).
  • Bei der Bestellung sind die Versandkosten für den Paketdienst und die Zustellung zu deiner Lieferadresse bereits enthalten.
  • Wir kümmern uns um die Ausfuhranmeldung und stellen alle nötigen Zolldokumente (Handelsrechnung, HS-Codes, MRN-Nummer, ...) zur Verfügung. Die Bearbeitung dieser Ausfuhrdokumente dauert fünf bis zehn Werktage, dann können wir versenden.
  • Du erhältst automatisch eine Trackingnummer von uns, sobald das Paket unterwegs ist.
  • Sobald das Paket an der EU-Grenze angekommen ist, übernimmst du als Kunde die Hauptverantwortung. Bitte verfolge deine Sendung genau, um Verzögerungen und Zollangelegenheiten im Blick zu haben.
  • Falls du Zoll- oder Importgebühren zahlen musst, erhältst du eine Gebührenforderung vom Paketdienst oder Zoll (nicht von uns). Erst nach vollständiger Zahlung dieser Gebühren wird dein Paket weitergeliefert.

 

Wie hoch sind die Kosten für Import und Zoll für den Kunden?

 

  • Die Importsteuern (auch Umsatz- oder Mehrwertsteuern genannt) betragen je nach Land 5–25 % und werden ab einem Bestellwert von etwa 150 € (inklusive Versandkosten) berechnet.
  • Dazu kommen Zollgebühren für die Ware (Stahlteile), die je nach Land 0–8 % betragen.

 

Wie lange dauert der Export in Drittländer?

 

  • Zusätzlich zur regulären Lieferzeit kommt die Bearbeitungszeit der Ausfuhrdokumente (+ 5–10 Werktage).
  • Die Zollabfertigung dauert normalerweise 1-5 Tage.
  • Insgesamt wird dein Paket also je nach Land und Region in 7 bis 20 Werktagen zugestellt.

 

Gute Nachricht für alle Baumhausbauer:

 

Die Sendungen unserer Kunden kommen meist reibungslos durch den Zoll, aber informiere dich bitte trotzdem vorab über die aktuellen Bestimmungen und Importkosten in deinem Land.

 

Für weitere Fragen stehen wir dir gerne zur Verfügung: Kontaktiere uns!

Wir bieten den weltweiten Versand in Länder außerhalb Europas für größere Bestellungen (ab 1500 € Bestellwert) an. Hier sind alle wichtigen Informationen für dich zusammengefasst:

 


Versandbedingungen für Länder außerhalb Europas

 

1. Versandkosten
  • Der Versand erfolgt per Luftfracht oder Seeweg, je nach Absprache und Destination.
  • Versandkosten können sehr hoch sein – oft über 200 € für 30 kg Versand-Gewicht.

 

2. Zoll- und Einfuhrkosten
  • Jedes Land hat spezifische Zollbestimmungen – informiert euch bitte vorab selber!
  • Wichtig: Zollgebühren und Steuern trägt der Kunde und müssen vor Ort entrichtet werden.

 

3. Lieferzeiten
  • Lieferzeiten variieren stark, abhängig von der Zollabwicklung und dem Zielland.
  • Plane eine Lieferzeit von 2 bis 6 Wochen ein.
  • Besonders bei Luftfracht können höhere Kosten entstehen, während der Seeweg oft länger dauert.

 

4. Länderspezifische Formalitäten
  • Versandkosten und Zollformalitäten müssen individuell geprüft werden.

 


Wie bestelle ich für den weltweiten Versand?

 

Bitte kontaktiere uns vor deiner Bestellung, damit wir die Details klären können:

 

 

Wir beraten dich zu Versandkosten, Bearbeitungszeiten und den nötigen Schritten, damit deine Bestellung reibungslos ankommt.


 

Falls du Fragen hast, stehen wir dir jederzeit gerne zur Verfügung! 😊

Wichtiger Hinweis: Als Kunde zahlst du sämtliche Importsteuern und Zollgebühren.

 

  • Du als Kunde zahlst alle anfallenden Zollgebühren, Importsteuern und zusätzlichen Kosten ab der EU-Grenze.
  • Wenn du diese nicht rechtzeitig bezahlst, entstehen zusätzliche Lagerkosten beim Paketdienst oder Zoll (10–20 € pro Tag, meist ab dem 5. Tag).
  • Bei Annahmeverweigerung werden dir die Retourenkosten, die Lagergebühren und die sonstigen Versandkosten von uns in Rechnung gestellt. Diese Kosten werden mit deiner Stornorechnung verrechnet. Selbstverständlich erfolgt dies transparent und unter Rücksprache mit uns.

 

Wie läuft der Export in die Schweiz & Liechtenstein im Detail ab?

 

  • Wir versenden all unsere Pakete direkt aus unserem Lager in Deutschland (83727 / Schliersee).
  • Bei der Bestellung sind die Versandkosten für den Paketdienst und die Zustellung zu deiner Lieferadresse bereits enthalten.
  • Wir kümmern uns um die Ausfuhranmeldung und stellen alle nötigen Zolldokumente (C23, Handelsrechnung, HS-Codes, MRN-Nummer, ...) zur Verfügung. Die Bearbeitung dieser Ausfuhrdokumente dauert fünf bis zehn Werktage, dann können wir versenden.
  • Du erhältst automatisch eine Trackingnummer von uns, sobald das Paket unterwegs ist.
  • Sobald das Paket an der EU-Grenze angekommen ist, übernimmst du als Kunde die Hauptverantwortung. Bitte verfolge deine Sendung genau, um Verzögerungen und Zollangelegenheiten im Blick zu haben.
  • Falls du Zoll- oder Importgebühren zahlen musst, erhältst du eine Gebührenforderung vom Paketdienst oder Zoll (nicht von uns). Erst nach vollständiger Zahlung dieser Gebühren wird dein Paket weitergeliefert.

 

Wie hoch sind die Kosten für Import und Zoll für den Kunden?

 

  • Die Importsteuern (auch Umsatz- oder Mehrwertsteuern genannt) betragen in der Schweiz glaube ich 7,7 % und werden ab einem Bestellwert von etwa 150 € (inklusive Versandkosten) berechnet.
  • Dazu kommen Zollgebühren für die Ware (Stahlteile), die je nach Land 2–8 % betragen.

 

Wie lange dauert der Export in die Schweiz & Liechtenstein?

 

  • Ab Bestellwerte > 1000 € kommt zusätzlich zur regulären Lieferzeit die Bearbeitungszeit der Ausfuhrdokumente (+ 5–10 Werktage).
  • Die Zollabfertigung dauert normalerweise 1-5 Tage.
  • Insgesamt wird dein Paket in der Schweiz in 5 bis 15 Werktagen zugestellt.

 

Gute Nachricht für alle Baumhausbauer:

 

Die Sendungen unserer Kunden kommen meist reibungslos durch den Zoll, aber informiere dich bitte trotzdem vorab über die aktuellen Bestimmungen und Importkosten in deinem Land.

Für weitere Fragen stehen wir dir gerne zur Verfügung: Kontaktiere uns!

Wichtiger Hinweis: Als Kunde zahlst du sämtliche Importsteuern und Zollgebühren.

  • Du als Kunde zahlst alle anfallenden Zollgebühren, Importsteuern und zusätzlichen Kosten ab der EU-Grenze.
  • Wenn du diese nicht rechtzeitig bezahlst, entstehen zusätzliche Lagerkosten beim Paketdienst oder Zoll (10–20 € pro Tag, meist ab dem 5. Tag).
  • Bei Annahmeverweigerung werden dir die Retourenkosten, die Lagergebühren und die sonstigen Versandkosten von uns in Rechnung gestellt. Diese Kosten werden mit deiner Stornorechnung verrechnet. Selbstverständlich erfolgt dies transparent und unter Rücksprache mit uns.

 

Wie läuft der Export nach Norwegen im Detail ab?

  • Wir versenden all unsere Pakete direkt aus unserem Lager in Deutschland (83727 / Schliersee).
  • Bei der Bestellung sind die Versandkosten für den Paketdienst und die Zustellung zu deiner Lieferadresse bereits enthalten.
  • Wir kümmern uns um die Ausfuhranmeldung und stellen alle nötigen Zolldokumente (Handelsrechnung, HS-Codes, MRN-Nummer, ...) zur Verfügung. Die Bearbeitung dieser Ausfuhrdokumente dauert fünf bis zehn Werktage, dann können wir versenden.
  • Du erhältst automatisch eine Trackingnummer von uns, sobald das Paket unterwegs ist.
  • Sobald das Paket an der EU-Grenze angekommen ist, übernimmst du als Kunde die Hauptverantwortung. Bitte verfolge deine Sendung genau, um Verzögerungen und Zollangelegenheiten im Blick zu haben.
  • Falls du Zoll- oder Importgebühren zahlen musst, erhältst du eine Gebührenforderung vom Paketdienst oder Zoll (nicht von uns). Erst nach vollständiger Zahlung dieser Gebühren wird dein Paket weitergeliefert.

 

Wie hoch sind die Kosten für Import und Zoll für den Kunden?

  • Die Importsteuern (auch Umsatz- oder Mehrwertsteuern genannt) betragen in Norwegen glaube ich 25 % und werden ab einem Bestellwert von etwa 350 NOK (inklusive Versandkosten) berechnet.
  • Dazu kommen eventuell Zollgebühren für die Ware (Stahlteile).

 

Wie lange dauert der Export in die Schweiz?

  • Ab Bestellwerte > 1000 € kommt zusätzlich zur regulären Lieferzeit die Bearbeitungszeit der Ausfuhrdokumente (+ 5–10 Werktage).
  • Die Zollabfertigung dauert normalerweise 1-5 Tage.
  • Insgesamt wird dein Paket in Norwegen, je nach Region in 10 bis 25 Werktagen zugestellt.

 

Gute Nachricht für alle Baumhausbauer:

Die Sendungen unserer Kunden kommen meist reibungslos durch den Zoll, aber informiere dich bitte trotzdem vorab über die aktuellen Bestimmungen und Importkosten in deinem Land.

Für weitere Fragen stehen wir dir gerne zur Verfügung: Kontaktiere uns!

Wichtiger Hinweis: Als Kunde zahlst du sämtliche Importsteuern und Zollgebühren.

  • Du als Kunde zahlst alle anfallenden Zollgebühren, Importsteuern und zusätzlichen Kosten ab der EU-Grenze.
  • Firmen benötigen EORI-Nummer!
  • Wenn du diese nicht rechtzeitig bezahlst, entstehen zusätzliche Lagerkosten beim Paketdienst oder Zoll (10–20 € pro Tag, meist ab dem 5. Tag).
  • Bei Annahmeverweigerung werden dir die Retourenkosten, die Lagergebühren und die sonstigen Versandkosten von uns in Rechnung gestellt. Diese Kosten werden mit deiner Stornorechnung verrechnet. Selbstverständlich erfolgt dies transparent und unter Rücksprache mit uns.

 

Wie läuft der Export nach UK / Vereinigtes Königreich / England im Detail ab?

  • Wir versenden all unsere Pakete direkt aus unserem Lager in Deutschland (83727 / Schliersee).
  • Bei der Bestellung sind die Versandkosten für den Paketdienst und die Zustellung zu deiner Lieferadresse bereits enthalten.
  • Wir kümmern uns um die Ausfuhranmeldung und stellen alle nötigen Zolldokumente (Handelsrechnung, HS-Codes, MRN-Nummer, ...) zur Verfügung. Die Bearbeitung dieser Ausfuhrdokumente dauert fünf bis zehn Werktage, dann können wir versenden.
  • Du erhältst automatisch eine Trackingnummer von uns, sobald das Paket unterwegs ist.
  • Sobald das Paket an der EU-Grenze angekommen ist, übernimmst du als Kunde die Hauptverantwortung. Bitte verfolge deine Sendung genau, um Verzögerungen und Zollangelegenheiten im Blick zu haben.
  • Falls du Zoll- oder Importgebühren zahlen musst, erhältst du eine Gebührenforderung vom Paketdienst oder Zoll (nicht von uns). Erst nach vollständiger Zahlung dieser Gebühren wird dein Paket weitergeliefert.

 

Wie hoch sind die Kosten für Import und Zoll für den Kunden?

  • Die Importsteuern (auch Umsatz- oder Mehrwertsteuern genannt) betragen in UK / Vereinigtes Königreich / England glaube ich 20 % und werden ab einem Bestellwert von etwa £ 135 (inklusive Versandkosten) berechnet.
  • Dazu kommen Zollgebühren für die Ware (Stahlteile), die je nach Land 5–8 % betragen.
  • Firmen benötigen EORI-Nummer!

 

Wie lange dauert der Export in die Schweiz?

  • Ab Bestellwerte > 1000 € kommt zusätzlich zur regulären Lieferzeit die Bearbeitungszeit der Ausfuhrdokumente (+ 5–10 Werktage).
  • Die Zollabfertigung dauert normalerweise 1-5 Tage.
  • Insgesamt wird dein Paket in der UK / Vereinigtes Königreich / England in 10 bis 20 Werktagen zugestellt.

 

Gute Nachricht für alle Baumhausbauer:

Die Sendungen unserer Kunden kommen meist reibungslos durch den Zoll, aber informiere dich bitte trotzdem vorab über die aktuellen Bestimmungen und Importkosten in deinem Land.

Für weitere Fragen stehen wir dir gerne zur Verfügung: Kontaktiere uns!

Alle Bestellungen werden direkt aus unserem Lager am Schliersee (PLZ 83727, etwa eine Stunde südlich von München) versendet.

 

📦 Paketversand

Wir verpacken deine Bestellung in stabilen, dicken Kartons, die robust genug für schwere Schrauben und wilde Paketreisen sind.

Unsere Standardgrößen sind:

  • Kleiner Karton: 30 × 20 × 10 cm – ca. 5 kg
  • Mittlerer Karton: 40 × 30 × 15 cm – ca. 15 kg
  • Großer Karton: 50 × 40 × 15 cm – ca. 25–40 kg

 

👉 Ab 25 kg teilen wir die Bestellung meist in mehrere Pakete auf. Warum?

Weil ab diesem Gewicht ein Zuschlag von etwa 20 € fällig wird. Mehrere kleinere Pakete sind oft günstiger und schonen den Rücken des Paketboten. In Einzelfällen kann ein kleiner Karton trotzdem mal bis zu 40 kg wiegen – also nicht wundern, wenn dir ein Schwergewicht ins Haus flattert.

 

🛠️ Palettenversand

Große Bestellungen über 50 kg (brutto) verschicken wir je nach Zielort und Dienstleister auch auf Palette.

  • Palettengröße: 60 × 40 × 35 cm
  • Gewicht: 50–70 kg
  • Material: ISPM15-zertifiziertes Pressspan, weltweiter Export möglich.

Falls du Fragen oder Sonderwünsche hast, kontaktiere uns einfach unter: info@thetreehouse.shop

Expresslieferung? Nicht bei uns.

Unser Fokus liegt auf unseren Produkten und einer ehrlichen Beratung unserer Kunden. Dafür nehmen wir uns gerne Zeit! Denn wir haben im Leben gelernt, dass Express und Zeitdruck nichts besser machen: weder beim Handwerken noch beim Baumhausbauen, Kochen oder Versenden.

Wir verstehen, dass einem manchmal die prokrastinatorischen Gene reinspielen, aber:

  1. Bei Express-Lieferungen passieren Fehler, wodurch unnötiger Stress und Unzufriedenheit entstehen.
  2. Express kostet mindestens doppelt so viel und ist anfällig für Feiertage, Streiks, vergessliche Postboten und verschneite Bergstraßen.
  3. Baumhaus Bauen steht für Entschleunigung, denn in der Ruhe liegt bekanntlich die Kraft. ;)

Auch wenn unsere Website schick aussieht, besteht das Team von TheTreehouse.Shop nur aus 2,5 Personen mit kleinen Kindern und anderen Berufen. Wir geben stets unser Bestes und sind zuverlässig für euch da – aber in unserem Tempo. Das heißt: Zweimal pro Woche packen und versenden wir, meistens montags und freitags.

Danke für euer Verständnis :)

Vitus, Nicola & Michi

Um die GTS-Schrauben montieren zu können, muss ein Loch in den Baum vorgebohrt werden.  Alle GTS-Schrauben (außer die GTS Allstar*) müssen komplett nach Vorgabe versenkt werden.

 

Hier findest du die benötigte Bohrtiefe, abhängig vom jeweiligen GTS-Modell:

 

Modell ø 24 mm Schlangenbohrer ø 36 mm Schlangenbohrer ø 74 mm Forstner-Pin-Bohrer
GTS Allstar 2.0 - 20 cm (mind. 16 cm) * 8 cm (mind. 4 cm) *
GTS Top 2.0 - 17,5 cm -
GTS Friend 2.0 - 17 cm -
GTS Free 2.0 - 14 cm -
GTS Side 2.0 - 14 cm -
GTS Safety 2.0 13 cm - -
       
ALTE GTS MODELLE      
GTS Friend 1.0 - 14 cm -
GTS Top 1.0 - 15,5 cm -
GTS Side 1.0 - 13 cm -
GTS Safety 1.0 14 cm - -

 

Sonderfall GTS Allstar – variable Bohrtiefe von Zylinder GTS Allstar:

 

Bei Bedarf (z. B. dünner Baumstamm) kann die GTS Allstar etwas weniger tief eingedreht werden:

 

Minimale Eindrehtiefe:

  • 16 cm (statt 20 cm) mit dem Schlangenbohrer (ø 24 mm)
  • 4 cm (statt 8 cm) mit dem Forstnerbohrer (ø 74 mm)

 

Wichtig: Bei dieser geringeren Eindrehtiefe von 4 cm reduziert sich die Tragfähigkeit um ca. 15 %.

 

Mehr Details, Anleitungen und Videos findest du auf den jeweiligen Produktseiten.

Die perfekte Bohrmaschine für die Montage der Baumschrauben (und fürs Baumhaus Bauen danach):

 

  1. Langer Haltegriff:

 

  • Deine Bohrmaschine sollte einen extra langen Haltegriff haben, der sehr fest angeschlossen ist, um sicher zu arbeiten.
  • Warum: Es besteht die Gefahr, dass sich der Bohrer "frisst" und du dein Handgelenk verdrehst. Eine Bohrmaschine mit einer eingebauten „Kick-Back“-Funktion ist besonders zu empfehlen, da diese im Falle eines Widerstands automatisch stoppt.

 

2. Kabellose Bohrmaschine (Akkubohrschrauber):

 

  • Akkubohrschrauber sind besonders für den Baum ideal, da sie flexibler und handlicher sind.

 

3. Bohrfutter:

 

  • Deine Bohrmaschine muss ein Bohrfutter mit einer Mindestaufnahme von ø 11 mm haben, um unsere Bohrer zu befestigen.

 

4. Überlastung vermeiden:

 

  • Achte darauf, dass deine Bohrmaschine nicht zu lange an der Kraftgrenze arbeitet, da sie sonst überhitzen könnte.
  • Anzeichen: Leichtes Rauchen, verbrannter Geruch und gequälte Geräusche sind Warnsignale, dass die Maschine überlastet ist.

 

5. Gürtelhalterung:

 

  • Achte beim Neukauf auf eine gute Gürtelhalterung, die beim Baumhausbau besonders nützlich ist, um die Maschine sicher am Körper zu tragen.

 


Welche Bohrleistung benötige ich?

 

  1. Vorbohren der GTS Allstar (Hartholz)

 

  • Bei Hartholz wie Eiche, Buche oder Esche sind besonders leistungsstarke Akkubohrer erforderlich, um den ø 36 mm Schlangenbohrer und den ø 74 mm Forstnerbohrer effizient zu nutzen.
  • Wichtig: Achte auf hohes Drehmoment und ausreichend Power. Hier sind Beispiele für geeignete Akkubohrer:

 

Material Akku-Bohrmaschine Akkuleistung Maximale Leistung (Drehmoment)
Hartholz Hilti SF 10W-A22 ATC, Bosch GSR 18V-150 C >18 V / 4 Ah > 120 Nm
Weichholz Makita DFF 451 RTJ >18 V / 4 Ah > 80 Nm

 

2. Vorbohren der GTS Top / Friend / Side / Free / Safety (Weichholz)

 

  • Für diese Modelle genügt eine Bohrmaschine oder ein Akkubohrschrauber mit einer Leistung von mindestens > 80 Nm, 18 V, 4 Ah.

 


Bohrmaschine selber kaufen oder leihen?

 

Akkubohrschrauber in dieser Leistungsklasse sind oft sehr teuer (> 200 € ohne Akku). Du solltest dir gut überlegen, ob du solch ein Kraftpaket wirklich kaufen möchtest und ob du es auch langfristig benötigst.

 

Nachteile leistungsstarker Bohrmaschinen:

 

  • Sehr groß und schwer
  • Weniger handlich, besonders für Frauen und Kinder
  • Ungeeignet für feine Arbeiten oder enge Stellen

 

Tipp: Es ist oft am sinnvollsten, einen leistungsstarken Bohrer zu leihen, insbesondere für den Tag, an dem du die Baumschrauben montieren möchtest. Mögliche Quellen zum Leihen:

 

  • Zimmerei/Tischlerei
  • Landwirtschaftsbetriebe
  • Handwerksbetriebe oder Maschinenverleih
  • Baumärkte oder Nachbarn

 

Profi-Tipp zum Akku- und Werkzeug-Kauf:

 

Einige Hersteller bieten mittlerweile herstellerübergreifende Akkus an. Beispielsweise kannst du einen 18V-Akku von Bosch auch für ein Multitool von Fein oder einen Rasenmäher von Gardena verwenden. So sparst du Geld und baust ein vielseitiges Komplettsystem für deine Werkstatt auf. Bekannte Akkukollaborationen sind z. B. das „AmpShare“ System von Bosch und das „CAS System“ von Metabo.

Bei der Montage von mehreren GTS-Schrauben in einem Baum ist es wichtig, dass alle Schrauben auf derselben Höhe positioniert werden. Wenn du kein professionelles Nivelliergerät zur Verfügung hast, verwende am besten eine Schlauchwaage. Diese Methode funktioniert nach dem Gesetz der Physik – der Wasserspiegel gleicht sich immer aus, was zu einer präzisen und gleichmäßigen Höhe führt!

 

Lösung: Schlauchwaage

Diese Technik ist kostengünstig, sehr genau und wird bereits seit Jahrhunderten genutzt – sie wurde schon von Zimmerleuten wie Jesus verwendet;) Alles, was du benötigst, ist ein durchsichtiger Schlauch (ca. ø 1–1,5 cm Durchmesser) und Wasser. Der Schlauch sollte so lang sein, dass er durchhängt wie ein Schweinebauch.

 

So funktioniert es:

1. Referenzhöhe festlegen:

  • Bohre dein erstes Schraubenloch und nutze diese Position als Referenzhöhe für alle weiteren Schrauben.

2. Schlauch positionieren:

  • Fülle den Schlauch mit Wasser und verschließe beide Enden, damit erstmal nichts rausfließen kann.
  • Halte das eine Ende des Schlauchs an die Mitte des ersten Bohrlochs (Referenzhöhe).

3. Zweite Position bestimmen:

  • Das andere Ende des Schlauchs hältst du an die Stelle, an der die zweite Schraube montiert werden soll.

4. Wasserspiegel übertragen:

  • Öffne beide Enden des Schlauchs und warte, bis sich der Wasserspiegel stabilisiert hat.
  • Der Wasserspiegel in beiden Schlauchenden zeigt exakt das gleiche Niveau an, was dem Niveau des ersten Referenzpunktes entspricht.

Mehr Details, Anleitungen und Videos findest du auf den jeweiligen Produktseiten.

1. Zwei GTS Schrauben in einem Baum

 

Wenn du zwei GTS Schrauben gegenüberliegend in einem Baum montieren möchtest (z. B. für das Baumhaus Set 2 Bäume Dynamic):

 

  • Höhe bestimmen:

    • Nutze eine Schlauchwaage, um sicherzustellen, dass beide Schrauben exakt auf der gleichen Höhe sitzen.
  • Achsausrichtung festlegen:

    • Verwende einen Kompass (z. B. eine Smartphone-App), um die Längsachse des Baums zu bestimmen.
    • Richte die zweite Schraube so aus, dass sie exakt gegenüber der bereits montierten Schraube liegt.
    • Übertrage die Kompassrichtung (Himmelsrichtung) von der ersten Schraube auf den Bohrer.
  • Richtung markieren:

    • Schraube eine lange Holzschraube (ø 6 mm) ein paar Zentimeter oberhalb des geplanten Bohrlochs. Diese Schraube dient dir als Referenz und zeigt die Richtung der Achse an, in der gebohrt werden muss.

2. GTS Schrauben in mehreren Bäumen

 

Wenn du Schrauben in zwei oder mehr Bäumen montieren möchtest:

 

  • Option 1: Kompassmethode

    • Nutze einen Kompass, um die Achsausrichtung zwischen den Bäumen zu bestimmen, ähnlich wie bei der Einzelbaum-Methode.
  • Option 2: Schnurmethode

    • Spanne eine Schnur zwischen den Bäumen, die den Verlauf des Balkens simuliert.
    • Verwende einen rechten Winkel, um die Position und Ausrichtung der GTS Schrauben senkrecht zur Schnur festzulegen.
    • Markiere die Position der Schrauben mit einem Stift oder Klebeband, bevor du bohrst.

Mehr Details, Anleitungen und Videos findest du auf den jeweiligen Produktseiten.

Unsere Holzbalken-Halterungen sind mit einer Vielzahl von Befestigungslöchern ausgestattet. Um maximale Stabilität zu gewährleisten, empfehlen wir, alle Löcher zur Befestigung des Holzbalkens zu nutzen:

 

  • Kleine Löcher: Ø 8,5 mm
  • Große Löcher: Ø 13,0 mm

Bei leichten Baumhaus-Konstruktionen mit geringer Belastung:

 

  • Holzschrauben Ø 6 mm, Edelstahl
  • Sechskant-Holzschrauben + Unterlegscheibe: Ø 10–12 mm

Bei schweren Baumhaus-Konstruktionen sowie bei dynamischen Belastungen, Hebel- und Drehbewegungen:

 

  • Holzschrauben Ø 8 mm, Edelstahl
  • Schlossschrauben + Unterlegscheibe: Ø 12 mm

Mehr Details, Anleitungen und Videos findest du auf den jeweiligen Produktseiten.

Nein! Das Einschrauben der GTS-Baumschrauben (auch Baumhaus-Schrauben, TABs, Garnier Schrauben, Treehouse Fasteners) in den Baum ist ohne Vorbohren nicht möglich, da das Baumgewinde viel zu groß ist - etwa so größ wie eine Currywurst. 

 


Damit die Baumschrauben sicher funktionieren, muss mit dem passenden Werkzeug der jeweiligen Herstellers gearbeitet werden:

 

  • Du musst ein passendes Loch in den Baum vorbohren, bevor du die GTS Schrauben montieren kannst.
  • Die Tiefe und der Durchmesser des Bohrlochs hängen vom Modell der Schraube ab (siehe Montageanleitungen).
  • Fürs Vorbohren und Eindrehen der Schrauben benötigst du spezielles Werkzeug.

Wenn man ein Loch in einen Baum bohrt (z.B. Baumschraube, TAB, Bolzen, Gewindestange, Holzschraube, etc.), sollte man das Werkzeug und die Schraube selber vorher gründlich reinigen und desinfizieren. Das minimiert die Gefahr von Pilzsporen, Fäulnis, Verunreinigung und Fremdkörpen in der Wunde.

 


Reinigung mit Alkohol
Alkohol ist ideal, um organische Verbindungen wie Pilzsporen, Fette oder Pollen zu lösen:

  1. Ethanol: In Reinform (hochprozentig, aber teuer wegen Alkoholsteuer – dafür trinkbar).
  2. Isopropanol: Günstigere Alternative, oft in Drogerien erhältlich.
  3. Spiritus-Reiniger: Praktisch und leicht verfügbar für den Haushalt.

Abflammen
Das Werkzeug kann mit einem Bunsenbrenner oder einer Flamme kurz abgeflammt werden, um Verunreinigungen zu verbrennen.

 


Wichtige Hinweise:

  • Kein Aceton verwenden!
    Aceton ist zu aggressiv, greift Kunststoffe, Lacke und Beschichtungen an und kann Schäden verursachen.
  • Bei anderen Desinfektionsmitteln: Stelle sicher, dass sie umweltfreundlich und gesundheitlich unbedenklich sind.

Problem:
Du möchtest die GTS-Schraube in das vorgebohrte Loch drehen, aber das Grobgewinde greift nicht.

 

Lösung 1: Das Bohrloch am Eingang anschrägen

Schräge den Eingangsbereich des Bohrlochs leicht an, damit das Grobgewinde der Schraube besser greifen kann. Verwende hierfür einen Stechbeitel, ein Stemmeisen oder ein scharfes Messer, um die Kante sauber zu bearbeiten.

 

Lösung 2: Baumschraube mit großem Holz- oder Gummihammer ins Loch schlagen

Eine Person setzt die Schraube am Bohrloch an, die andere haut ein paar Mal ordentlich auf die Schraube, damit sie in den Baum eindringt. Sobald das Gewinde einmal „angebissen” hat, lässt sich die Schraube problemlos eindrehen.

Problem:


Während oder nach der Montage der GTS Baumschraube hat sich die Mutter festgefressen und lässt sich nicht lösen. Dadurch dreht sich die Schraube beim Versuch, die Mutter zu entfernen, mit aus dem Baum heraus. Zubehörteile können nicht auf den Schaft geschoben werden.

 


Mögliche Ursachen:

 

1. Kein Schmiermittel verwendet: Während der Montage wurde keine Schmierung auf die Mutter aufgebracht.

2. Festfressen durch Zeit: Nach langer Zeit kann sich die Mutter festsetzen, ähnlich wie bei Radmuttern.

3. Sehr weiches Holz ohne PU-Leim: Bei sehr weichem Holz (Pappel, Weide, Fichte, ...) kann es sein, dass die Schraube zu wenig Widerstand hat. PU-Leim ist hier die Lösung, der muss allerdings vor der Montage schon ins Bohrloch.

4. Bohrloch zu weit: Das Bohrloch ist zu groß, ausgeleiert oder wurde unpräzise vorgebohrt.

 


Lösungen:

 

1. Mutter einölen und mit Stahlhammer kräftig auf Mutter schlagen:

Trage reichlich Sprühöl (WD-40) auf die Verbindung auf. Schlage ordentlich mit einem Hammer auf die Mutter und die Beilagscheibe, um die Verbindung zu lösen.

2. Anreißen mit Ratsche:

Nutze eine lange Ratsche und reiße die Mutter mit kurzen, kräftigen Bewegungen ruckartig an.

3. Schaft gegenhalten:

Falls sich die Baumschraube weiterhin mitdreht, fixiere den Schaft der Schraube: Verwende eine große Rohrzange mit einer Gummiunterlage, um den Schaft zu schonen. Setzte die Rohrzange so nah wie möglich am Baum an.

 


Kreative Lösungen (zur Not):

 

1. Schaft für besseren Griff der Rohrzange bearbeiten:

Verwende eine Flex, um eine Einkerbung oder Fläche für die Rohrzange zu gestalten. Diese Stelle kann später mit Distanzringen abgedeckt werden.

2. Flex die Mutter weg:

Am besten in Längsrichtung von Schaft. Das Gewinde kannst du dann für eine neue Mutter nochmal verwenden, wir senden dir gerne eine zu ;)

Problem 1: Bohrloch etwas zu hoch oder zu tief

 

Lösung:


Wenn das Bohrloch nur leicht von der gewünschten Höhe abweicht, ist die waagrechte Ausrichtung meist unproblematisch. Du kannst die Position der Plattform oder anderer Bauteile entsprechend anpassen:

 

GTS Schraube ist zu hoch:

 

  • Trägerbalken anpassen: Fräse einen Teil des Trägerbalkens weg, um ihn an die Schraube anzupassen.
  • Achtung: Achte darauf, den Trägerbalken nicht zu stark zu schwächen.

GTS Schraube ist zu niedrig:

 

  • Balken erhöhen: Lege einen stabilen Holzkeil unter den Balken, um die Differenz auszugleichen.

 

Problem 2: Schraube an völlig falscher Stelle oder schief gebohrt

 

Lösung:

 

Schraube nicht entfernen!

 

  • Eine entfernte Schraube hinterlässt eine tiefe Wunde im Baum, die den Eintritt von Pilzsporen und Insekten begünstigt.
  • Lass die Schraube stattdessen im Baum.

Schraube kürzen:

 

  • Flexe den überstehenden Teil der Schraube ab.
  • So kann der Baum die Schraube überwallen und die Wunde besser verschließen.

Alternative Befestigungsmethode am Baum prüfen:

 

  • Neue GTS Schraube: Wenn der Baum stark und gesund genug ist, kannst du eine neue Schraube an der richtigen Position setzen.
  • Seilaufhängung: Alternativ arbeite mit einer Seilaufhängung, die flexibel und baumschonend ist.
  • Stelzen: Verwende Stelzen als Ersatz oder zusätzliche Unterstützung, um die Traglast zu verteilen.

Problem: Falsche Position oder Entfernung auf Wunsch

 

Das Entfernen einer GTS-Schraube aus dem Baum ist nicht ideal, da es dem Baum erheblichen Schaden zufügen kann. Ein offenes Bohrloch begünstigt das Eindringen von Pilzsporen, Fäulnis und Insekten. Es ist daher besser, die Schraube im Baum zu belassen.


 

Empfohlene Vorgehensweise: Schraube im Baum belassen

 

1. Schraube kürzen: Verwende eine große Flex, um den herausstehenden Schaft der Schraube abzutrennen. Wichtig: Mache Pausen, um Überhitzung des Stahls zu vermeiden. Der heiße Stahl kann umliegendes Gewebe verschmoren und zusätzlichen Schaden verursachen.

 

2. Baum überwallt Schraube: Der Baum wird den Schraubenrest im Laufe der Jahre einbinden und überwallen, wodurch das verbleibende Stück Stahl sicher umschlossen wird.


 

Warum nicht mit Holzstück oder Ähnlichem das Bohrloch verstopfen?

 

  • Ein Holzpflock würde Hirnholz freilegen, das Wasser aufnimmt und schnell faulen könnte.
  • Die Verbindung zwischen Baum und Holzpflock ist instabil und könnte reißen, bevor der Baum die Stelle überwachsen hat.
  • Ein Stahlkörper hingegen dichtet das Loch dauerhaft ab und ist für Bäume weniger problematisch.

 

Alternative bei zwingender Schraubenentfernung:

 

1. Schraube vorsichtig mit geeignetem Werkzeug herausdrehen.

 

2. Das offene Bohrloch mit einem sterilen, baumfreundlichen Verschluss füllen:

  • Silikon oder PU-Kleber: Abdichtung, um das Eindringen von Pilzsporen zu verhindern.
  • Holzdübel mit Holzschutzmittel: Nur, wenn keine bessere Lösung verfügbar ist – nicht so langlebig wie Stahl.

3. Den Bereich um das Bohrloch beobachten, um sicherzustellen, dass sich keine Anzeichen von Fäulnis oder Schädlingsbefall entwickeln.


 

Fazit:

Die sicherste und nachhaltigste Methode ist, die Baumschraube im Baum zu lassen, den Schaft abzuschneiden und den Baum die Wunde selbst überwallen zu lassen. Bäume kommen hervorragend mit Metall klar und binden es in ihr Gewebe ein, während offene Bohrlöcher langfristig schädlich sein können.

Mögliche Ursachen für Überlastung der Baumschraube:

 

1. Zu hohe vertikale Last:

  • Baumhaus ist zu groß oder zu schwer.
  • Zusätzliche Belastung durch Personenansammlungen, Nassschnee oder Sturm.

2. Großer Hebelarm:

  • Auflager und Trägerbalken sind zu weit außen auf der Baumschraube positioniert.

3. Fehlerhafte Montage:

  • Trägerbalken ist bei Wind nach außen gerutscht.

4. Ungeeignetes Holz:

  • Der Baumstamm oder das Holz an der Montagestelle der GTS ist zu weich.

 

Was passiert bei Überlastung der Baumschraube?

 

1. Holz gibt nach, nicht die Schraube:
Die Schraube bleibt stabil bis zur Druckfestigkeitsgrenze des Holzes. Wird diese überschritten, stauchen sich die Holzfasern, und die Schraube beginnt abzusacken.

2. Progressiver Effekt:
Solange die Last weiter erhöht wird, sackt die Schraube tiefer. Wird die Belastung reduziert, stabilisiert sich die Schraube und sackt nicht weiter ab.

3. Selbst bei extremer Belastung:
Auch bei einem Absacken bis zu einem Winkel von 45° bleibt die Schraube sicher im Baum verankert, da sich das Grobgewinde verkeilt und ein Ausreißen verhindert.


 

Lösungen zur Entlastung der Schraube:

 

1. Hebelarm verringern:

  • Positioniere Holzbalken und Halterung näher am Baumstamm.
  • Verhindere ein Verrutschen des Trägerbalkens nach außen mit Positions-Ringen.

2. Zusätzliche Sicherungen:

3. Zusätzliche Stützen:

  • Bodenstützen mit Betonfundament: Bringe Stützen an, um die Plattform von unten zu entlasten.

4. Weitere GTS Schrauben installieren:

  • Ergänze die Konstruktion mit zusätzlichen Baumschrauben, um die Last zu verteilen.

 

Wichtiger Hinweis:

 

Falls die Schraube bereits abgesackt ist, solltest du den Baum und die Schraube sorgfältig überprüfen. Überlege, ob eine zusätzliche Schraube oder andere Sicherungsmaßnahmen notwendig sind, um weitere Probleme zu vermeiden.

Baumhaus-Schrauben (TABs, Garnier Schrauben, Tree Fasteners, Baumbolzen, ...) sollten mindesten 50 cm Abstand zum Boden haben:

 

Verletzungen des Baumes im Spritzwasserbereich (< 50 cm) bedeuten immer ein erhöhtes Risiko für Pilz- und Fäulnisbefall. Wunden am Baum sollten nicht mit Schmutzwasser vom Boden in Kontakt kommen. Wir empfehlen daher einen Mindestabstand der Baumbefestigungen zum Boden von > 50 cm (20 in). Alternativ wird ein konstruktiver Schlagregenschutz empfohlen.

Grundposition ist die Mitte des Schaftes der jeweiligen GTS-Schraube bzw. die Mitte zwischen Baumrinde und Mutter M30. Dies ist ein optimaler Kompromiss: Der Baum hat Platz, um in die Breite zu wachsen (ca. 2 - 8 mm pro Jahr), während der Hebelarm und die Hebelkräfte nicht zu groß werden. Die Tragfähigkeit der GTS-Schrauben wurde in dieser Position (Mitte des Schaftes) gemessen.

Je nach Belastung und Baumart muss der Abstand angepasst werden: Je höher die Belastung und je weicher das Holz, desto näher müssen die Stützen und Balken am Baum sein!

  1. Beispiel: Bei einer Eiche und normaler Belastung kann der Abstand z. B. 15 cm betragen. Bei gleicher Belastung in einer Fichte würde man aber eher einen Abstand von 7 cm wählen.
  2. Beispiel: Dort, wo die Hauptlast von einem schweren Baumhaus ist, sollten die Auflager näher zum Baum. Dagegen können die Auflager unter einer offenen Terrasse weiter außen angeordnet werden.
  3. Beispiel: Bei hohen Windlasten und Torsionsbewegungen sollte der Abstand zum Baum kleiner sein.
  4. Beispiel: Bei Plattformen mit geringer Belastung (Hartholz, kein Baumhaus, wenig Hebelkräfte, wenig Personen, wenig Schnee / Sturm, …) können die Auflager weiter außen positioniert werden.

Ja, aber damit tust du dir keinen Gefallen. Du musst die Rohrzange an der Mutter M30 ansetzen, sonst beschädigst du den Schaft! Du darfst die Rohrzange nicht am Schaft der GTS ansetzen (wie bei den Amerikanern zu sehen), da du sonst die Oberfläche verkratzt und die Beschichtung beschädigst. Kratzer führen dazu, dass sich die passgenauen Auflager nicht mehr auf den Schaft schieben lassen.

! Achtung: Uns sind schon mehrere, auch wirklich massive Rohrzangen verbogen und abgebrochen!

Ja, alles, was du brauchst, ist eine stabile Ratsche mit SW46 Nuss für unsere GTS Muttern und einen robusten Stiel von mindestens 70 cm Länge. Solche Werkzeuge findest du am ehesten bei Landwirten, LKW-Fahrern oder Autowerkstätten.

Vorsicht: Versuche nicht, mit Rohrzangen, kurzen Ratschen und Verlängerungsrohren zu experimentieren, sie können abbrechen, was sehr gefährlich ist!

Schlangenbohrer – JA.

Forstner-Pin Combo – NEIN!

Für die sichere und baumschonende Montage der GTS Allstar ist das exakte Zusammenspiel von Schlangenbohrer und Forstner-Pin Combo entscheidend.

Die Bohrungen müssen millimetergenau sein, da sonst die volle Tragfähigkeit der GTS nicht erreicht werden kann. Bei Verwendung eines anderen Bohrers erlischt jegliche Gewährleistung und Haftung! Achte darauf, dass der Bohrer die nötige Länge hat!

Belastbarkeit der GTS Schraubenmodelle bei mittlerem Hebelarm:

  GTS Allstar 2.0 GTS Top 2.0 GTS Friend / GTS Free / Side 2.0 GTS Safety 2.0
Vertikale Belastbarkeit Hartholz 2 - 3,5 t 1,2 - 1,8 t 1 - 1,5 t 0,7 - 1,3
Vertikale Belastbarkeit Weichholz 1,7 - 2,5 t 0,9 - 1,3 t 0,6 - 1,2 t 0,5 - 0,8

 

Wichtig:

  • Die Belastbarkeit (Tragfähigkeit, Tragkraft) der Baumschrauben hängt stark von dem Holz ab, in dem sie eingedreht wird.
  • Man kann die Holzqualität qualitativ nur durch Bohrproben bestimmen, an genau der Stelle im Baum, an der die Schraube eingedreht wird.
  • Die angegebenen Werte wurden in unseren Test ermittelt, sind aber keine offiziell geprüften Angaben. Die Werte haben sich nach vielen Tests immer wieder bestätigt.
  • Es ist zu erwarten, dass die Tragfähigkeit mit den Jahren zunehmen wird, da die Schraube immer fester vom Baum eingebunden wird.

Deshalb solltet ihr immer mit ausreichend Sicherheitsreserven planen!

Die Tragfähigkeit kann mit unseren „GTS+ Zubehörteilen“ nahezu verdoppelt werden.

Mehr dazu auf folgenden Seiten.

Der Hebelarm (a) allgemein ist die Entfernung von dem Angriffspunkt der Masse (m), zum Drehpunkt / Ankerpunkt des Bauteils. Die Belastung (F) wächst linear mit der Entfernung des Lastangriffspunkts: F = m × a Hierzu ein einfaches Beispiel:

Strecke deinen Arm seitlich aus und dein Partner drückt mit der gleichen Kraft von oben, einmal an deinem Ellbogen und einmal bei deiner Hand. Je weiter außen die Kraft ansetzt (größerer Hebelarm), desto größer wird die Belastung (Drehmoment) an deiner Schulter.

Übertragen auf die Verbindung Baum – GTS Schraube: Der Hebelarm ist die Distanz vom Baumstamm (Borke) zum Lastangriffspunkt (Auflager & Trägerbalken). Je weiter der Trägerbalken auf dem Schaft der GTS nach außen rutscht, desto größer der Hebelarm, desto größer das Drehmoment und somit die Belastung auf die Verbindung Baum-Schraube.

Hält die Baum-GTS-Verbindung z. B. bei 10 cm Hebelarm 4 Tonnen Last aus, wären es bei 20 cm Hebelarm nur 2 Tonnen!

Belastbarkeit einer Baumhaus Schraube in Abhängigkeit vom Hebelarm

Der Drehpunkt der GTS Baumschrauben liegt im inneren Drittel des Grobgewindes.

Du möchtest eine Schaukel, eine Liege, ein Nest oder einen Teil deines Baumhauses an einem Ast aufhängen und fragst dich, ob dieser Ast das aushält? Die gewaltigen dicken Äste von einem alten Baum laden förmlich dazu ein etwas daran aufzuhängen. Darauf musst du achten:

  • Achtung bei Ästen – Hebelarm darf nicht zu groß werden! Je weiter die Aufhängung vom Baumstamm entfernt ist, desto größer sind der Hebelarm, die Torsionskräfte und die exzentrische Belastung.
  • Die Astanbindung am Stamm kann bei Überlastung abrupt ausreißen
  • Bei Sturmböen und beim Schaukeln wird die Verbindung heftig belastet
  • Plattform und Baumhaus können stark schwanken und können zerstört werden
  • Äste werden schneller morsch als der Baumstamm
Deshalb nur nach sehr genauer Überlegung in sehr stabile Astanbindungen nahe am Baumstamm bauen! Bei großem Hebelarm empfehlen wir immer den Ast zusätzlich mit einem Seil + Baumgurt schräg nach oben am Baustamm abzusichern!

  Kann ich eine GTS Baumschraube in einen Ast bohren? Wie dick sollte der Ast sein?

  1. Hier gilt prinzipiell das gleiche wie bei der Montage im Baumstamm: Der Durchmesser ø des Astes sollte > 30 cm sein, damit die GTS Baumhaus Schraube gut Platz hat und den Ast nicht zu sehr verletzt.
  2. Auch hier gilt: Vermeide großen Hebelarm, baue möglichst nah am Baumstamm!
  3. Achtung: Die GTS Schraube-Holz Verbindung hält wesentlich weniger aus als im Baumstamm, da die Holzfasern im Ast nicht längs der Faser belastet werden. Quer zur Faser beträgt die Holzfestigkeit nur etwa 1/3 der Längsdruckfestigkeit. Das Holz kann bei Querbelastung leichter ausreißen!

Baumhausschrauben oder spezielle Baumschrauben gibt es von verschiedenen Herstellern mit unterschiedlichen Bezeichnungen:

Garnier Limb „GL“ Treehouse Attachment Bolt „TAB“ Treehouse Fastener „TAB Bolt“ German Treehouse Screw „GTS“
Michael Garnier, USA Pete Nelson, USA Treehouse Supplies, USA TheTreehouse.Shop, Deutschland

Alle Baumschrauben funktionieren nach dem gleichen Prinzip, Unterschiede bestehen in der Fertigungsqualität, dem Service (Know-how, Beratung) und dem damit verbundenen Preis. Die Komponenten der verschiedenen Hersteller sind nicht miteinander kombinierbar! Die Original-Baumhausschrauben wurden vor über 20 Jahren in den USA von den Baumhauspionieren Michael Garnier, Charles Greenwood und später Pete Nelson (TV-Serie) entwickelt. TheTreehouse.Shop ist der einzige Hersteller in Europa, der mit metrischen Maßen [mm] arbeitet!

Unsere German Treehouse Screw (GTS) ist die neueste Generation von Baumhausschrauben. Unsere Schrauben werden mit höchsten Qualitätsansprüchen in Deutschland (nahe München) hergestellt und weltweit versendet. Basierend auf amerikanischem Vorbild haben unsere Ingenieure die Schraube weiter perfektioniert – unser Ziel ist es, Baumhaus-Bauen noch sicherer und die Montage so einfach wie möglich zu machen!

Um ein Baumhaus am Baum zu befestigen – Nein!

  1. Die in Baustoffhandel erhältlichen Schrauben sind nicht für die extremen Belastungen eines Baumhauses ausgelegt!
  2. Baumhausschrauben bestehen aus einer speziellen Stahllegierung, haben einen großen Durchmesser (ø = 40 mm) und eine optimierte Geometrie!
  3. Problematisch sind vor allem die häufigen Wechselbelastungen durch Windschwankungen – diese können bei normalen Holzschrauben auf Dauer zu spontanen Ermüdungsbrüchen führen!
  4. Die Baumhauskonstruktion muss Abstand zum Baum haben, damit dieser weiter in die Breite wachsen kann, diese Hebelkräfte können nur von professionellen Baumhausschrauben aufgenommen werden!

Der Preis für professionelle Baumhaus-Schrauben wirkt erst einmal hoch, was immer wieder zu der Frage führt, ob man die Baumhausschrauben einfach selber nachbauen kann? Hierzu meine Einschätzung (nach unzähligen Versuchsreihen und jahrelanger Berufserfahrung als Baumhausbauer):

  1. Baumschrauben sind hoch belastete Bauteile (oft mehrere Tonnen Last). Der große Unterschied zum „normalen Bauen“: Die Belastungssituation ist dynamisch, d. h. die Verbindung Baum-Schraube ist permanent Wechselbelastungen ausgesetzt (Sturmböen, Windschwankungen, Menschenansammlungen, Schneelast).
  2. Baumhäuser werden in der Regel einige Meter über dem Boden installiert, ein Materialfehler kann fatale Folgen haben.
  3. Im Zuge zahlreicher Bachelorarbeiten haben wir selbst viel an der Schraubengeometrie, den Materialien und dem Herstellungsverfahren geforscht: Bei unseren Experimenten sind einige Prototypen abgebrochen (siehe Bilder); zum Versagen führten falsch platzierte Schweißnähte, falsches Schweißverfahren, ungeeignete Stahlsorten, unsauber ausgeführte Gewindeübergänge, … all unsere Prototypen sahen von außen perfekt aus!
  4. Ich hätte es auch nicht gedacht, aber hinter den professionellen Baumhausschrauben (z. B. Garnier Limb GL oder Treehouse Attachment Bolt TAB aus den USA) steckt einiges an Know-how!

Hier ein paar Beispielbilder von unseren Feldversuchen:

Materialversagen Baumhaus Schraube Materialversagen Baumhaus Schraube Belastungstest Baumhaus Schraube Prototypen Baumhaus Schraube

So, jetzt könnt ihr selber entscheiden … Eine detaillierte Anleitung gibt es nicht, aber hier mein Tipp, falls ihr die Schrauben selber bauen möchtet: holt euch einen erfahrenen Schlosser / ausgebildeten Metallarbeiter, der sich mit Stahllegierungen auskennt! Orientiert euch an unseren Maßen, achtet höllisch auf Gewindeübergänge, Freistiche und sauberst ausgeführte Schweißnähte im kritischen Bereich (0 - 8 cm im Baum, max. Belastung auf Abscheren und max. Drehmoment). Fertigt, wenn möglich, die Schrauben aus einem Guss oder mit Präzisionspressung.

Achtung: Bei jeder Veränderung unserer Produkte entfällt jegliche Garantie! Die Schrauben bestehen aus speziellen Stahllegierungen, die ohne Fachwissen und den nötigen Schweißmethoden nur schwer schweißbar sind – nicht zu empfehlen! Falls du eine Sonderanfertigung möchtest, empfehlen wir das Teil komplett neu zu entwerfen und aus einem homogenen Material zu schweißen – hier sind deiner Kreativität keine Grenzen gesetzt – orientiere dich einfach an unseren Standardmaßen.

Die schwarze Lackbeschichtung (KTL) hat folgende Funktion:

  • schützt den Stahl vor Rost bei der Lagerung
  • schützt der Stahl vor Rost im Freien, nach Montage
  • wertet die Teile optisch und haptisch auf
  • verlängert die Lebensdauer
Statisch betrachtet spielen kleine Kratzer und Abplatzungen keine Rolle

Sämtliche Bauteile sind so dimensioniert, dass Rost nichts ausmacht. Der große Vorteil der Baumschrauben: Da der Baum die Schrauben kontinuierlich weiter umwallt (Dickenwachstum & Reaktionsholz), wird die Schraube-Holz-Verbindung von Jahr zu Jahr stärker. Optische Mängel kann man einfach mit schwarzer Farbe nachbessern: Lack-Spray, Auto-Lackstift, permanent Marker, o. ä.

Das ist mit Vorsicht zu genießen!

  • Baumschrauben habe längs der Holzfaser, also vertikal, die höchste Tragkraft.
  • Quer zur Faser und auf Zug (axialer Zug aus dem Baum heraus) ist die Tragkraft etwa nur 1/3 der angegebenen Werte.

Primär sind Baumschrauben auf vertikale Belastung oder Druckbelastung in Richtung Baum ausgelegt. Du kannst also sicher statt einem Auflager ein möglichst vertikales, hängendes Seil daran aufhängen (Winkel < 30°).

Falls du ein stärker angewinkeltes Seil daran befestigen möchte, gilt Folgendes zu beachten:

  1. Keine großen Lasten (max. 1/3 des angegebenen Wertes)
  2. Möglichst geringer Hebelarm, d. h. der Lastangriffspunkt möglichst nah am Baum (z. B. mithilfe von Distanzringen)
  3. Keine dauerhaften seitlichen „Nackel- und Ruckelbewegungen“ (Slackline, Wind, …)

Bei flachen Winkeln und überwiegender Zugbelastung (Auszug) ist es sicherer, das Seil mit einem Baumgurt / Baumschlinge um den Baum oder Ast zu befestigen.

Das ist möglich. Der Schaft der GTS Safety steht ca. 2 – 3 cm aus dem Baum heraus, sodass hier locker 4 Drähte nebeneinander gelegt werden können.

Eine weitere Möglichkeit besteht darin, die Edelstahlmutter der Safety durch eine M20 Ringmutter o. ä. zu ersetzen.

Natürlich kannst du zur Erhöhung der Tragfähigkeit auch unsere großen schwarzen GTS-Schrauben zur Seilbefestigung verwenden, aber achte darauf, dass das Seil eng am Baum anliegt, um große Hebelarme und ruckartige Bewegungen zu vermeiden. Du kannst die Position des Seils mit Distanzringen sichern.

Obacht! Die Seile sollten immer möglichst vertikal an der Schraube anziehen (Winkel < 30°). Seitlich und auf Zug halten die GTS-Schrauben etwa nur 1/3 der Belastbarkeit.

Bei flachen Winkeln und überwiegender Zugbelastung (Auszug) ist es sicherer, das Seil mit einem Baumgurt / Baumschlinge um den Baum oder Ast zu befestigen.

Die Ausreißfestigkeit der Baumschrauben liegt je nach Schraubenmodell und Holzart zwischen 300 und 1000 kg. Diese Tragfähigkeit sollte jedoch nie voll ausgenutzt werden!

Deshalb empfehlen wir, die GTS-Schrauben vorwiegend bei „hängenden“ Seilwinkeln < 30° einzusetzen.

Bei flacheren Winkeln und überwiegender Zugbelastung (Auszug) ist es sicherer, das Seil mit einem Baumgurt / Baumschlinge um den Baum oder Ast zu befestigen.

Nein.

Die GTS Free hat kein zusätzliches Auflager, die Schraube ist durch ein Loch im Holzbalken mit diesem verbunden, das wäre bei den ständigen Lastwechseln beim Schaukeln (vorwärts - rückwärts - abwärts) auf Dauer zu unsicher.

Die GTS Side würde sich bei den Schaukelbewegungen mit dem Balken hin und her drehen, das knarrt und juckt den Baum.

Gutschein und Rabatt-Code kannst du direkt an der Kasse / beim Check-out einlösen: Einfach Code eingeben und auf den „Einlösen“-Button drücken. Der Betrag wird automatisch auf deiner Rechnung gutgeschrieben.

Gerne kannst du bei uns auch Gutschein-Codes kaufen und an deine Liebsten verschenken – Schreib uns einfach eine E-Mail an: info@thetreehouse.shop

  1. Gebe dort den gewünschten Wert an.
  2. Überweise den Betrag auf unser Konto (die Kontodaten erhältst du via E-Mail)
  3. Sobald das Geld bei uns ist, senden wir dir einen Gutschein-Code und einen Gutschein zum selber Ausdrucken!

Zur Berechnung der Balkenhöhe verwendet man folgende Faustformel:

 

Hier ein Beispiel:

 

 

Der Balken darf bei solch einem Querschnitt ruhig 1,0 m auf jeder Seite überstehen.

Wichtig ist nicht die Gesamtlänge des Balkens, sondern der Abstand zwischen den Auflagern (hier 400 cm):

Die errechnete Höhe h ist hier also 20 cm.

  • Dieser Wert kann um 2 – 4 cm erhöht werden, wenn mit sehr großen Belastungen gerechnet wird.
  • Der Wert kann um 2 cm verringert werden, wenn nur eine Plattform gebaut wird, ohne Baumhaus, ohne große Menschenansammlungen.
  • Die Balkenbreite b sollte stets > 6 cm sein, damit man ausreichend Platz zum Verschrauben hat.

Holzbalken > 24 cm Höhe werden sehr unhandlich! Wie kann ich die Höhe des Balkens verringern?

Du kannst die Balkenhöhe effektiv verringern, indem du den Abstand der Auflager reduzierst oder zusätzliche Auflagerpunkte einbaust, z. B.: Holzstreben von unten oder Seilaufhängungen von oben. Bei sehr großen Spannweiten helfen auch einbetonierte Stützen, um die Spannweite zu teilen. Weitere Details findest du in unserem "Ratgeber Bauholz".

Im modernen Holzbau werden Holzbalken und Stöße mit Holzschrauben verschraubt oder mit Metallverbindern flächig vernagelt. Ausklinkungen, Überblattungen und andere traditionelle Holzverbindungen sind zwar optisch ansprechend und verkörpern die Handwerkskunst der Zimmerleute, haben aber aus heutiger technischer Sicht folgende Nachteile:

  • Der Holzquerschnitt wird geschwächt (ein Teil des tragenden Balkens wird entfernt).
  • Die Schwächung erfolgt oft genau an den kritischen, besonders beanspruchten Stellen.
  • Die flächigen Hirnholzschnitte und Fugen sind besonders kritisch für Wasseransammlungen.
  • So schön die alten Verbindungen auch sind, technisch stehen uns heute bessere Mittel zur Verfügung – statt handgeschmiedeter Nägel gibt es heute für jede Verbindungsart spezielle Holzschrauben:

Außenbereich / Freibewitterung:

  • Edelstahlschrauben ø 5 - 6 mm (max. 120 mm lang, sonst werden sie zu spröde und reißen ab!)
  • Für alle längeren Schrauben verzinkte Schrauben ø 6 - 10 mm verwenden (entsprechend dicke und lange verzinkte Schrauben verwenden!).

Innen / Wände / Trockenbau:

  • Verzinkte Schrauben

Genauere Informationen zu Holzschrauben und deren Einsatzbereich sind beim jeweiligen Hersteller, z. B. „Spax“ zu finden. In folgendem Video von Befestigungsfuchs kannst du sehen, wie lang Holzschrauben sein sollten: https://www.youtube.com/watch?v=N5OlwrK6ILs  

Für den wechselfeuchten Außenbereich (Unterkonstruktion, Plattform, Bodendielen, Geländer, Treppen, Außenfassade, Fenster, etc.) eignen sich besonders gut: Lärche und Douglasie – Deren eingelagerte Harze und Öle verhindern, dass das Holz fault.

Für den Innenbereich (Wandkonstruktion, Innenschalung, Sparren, …) empfehlen wir: Fichte – Fichtenholz ist günstig, lässt sich super bearbeiten und harzt nicht so sehr.

Als Schindel-Dachdeckung verwendet man entweder:

  • Lärchenholz (gespaltet oder gesägt)
  • Zedernholz (Importware; duftet aber sehr gut)

Zur Aussteifung von Wand- und Dachflächen eignen sich OSB-Platten (9 – 12mm) hervorragend.

Die minimale Dicke / Stärke der Bretter richtet sich nach dem Abstand der darunter liegenden Plattform-Balken:

Brettdicke Achsabstand Plattform-Balken
25 mm ≤ 55 cm
30 mm ≤ 65 cm

Wählt man die Bretter dünner, so werden diese unangenehm federn und durchhängen, was sich nicht sicher anfühlt. Unnötig dicke Bodendielen hingegen fallen ins Gewicht, kosten mehr und sind aufwändiger zu verarbeiten.

Wenn trockenes Bauholz mit Wasser in Berührung kommt, nimmt es Feuchtigkeit auf und quillt. Ein vollgesogenes Brett neigt zum „Schüsseln“, d. h. es wölbt sich, da Kern- und Splintholz unterschiedlich stark quellen. Richtig verlegt werden Terrassendielen mit der Kernseite = "rechte Seite" nach oben (siehe Bild): Die Kernseite oben hat folgende Vorteile:

  • Regenwasser und Schmutz fließen schneller ab.
  • Die Dielen trocknen schneller – sie sind weniger rutschig (weniger Moos und Schmutzansammlung).
  • Die Terrassenschrauben werden nicht aus dem Brett gezogen.

Ausnahme – Kernseite unten (rechte Seite unten): Besonders das Kernholz von Fichte, Kiefer und Lärche neigt bei starker Beanspruchung zu Splitterbildung, was beim Barfußgehen sehr unangenehm sein kann. Auch wenn die Kernseite hässlich aussieht oder bereits Teile abgesplittert sind, dreht man das Brett mit dem Kern nach unten (rechte Seite unten). Profi-Tipp: Schaut euch jedes Brett genau an, sortiert die hässlichen aus und verlegt sie an Stellen, an denen sie später wenig gebraucht werden. Da im Baumhaus besonders viel Laub, Nadeln und Schmutz anfällt, lasst zwischen den Brettern eine etwas größere Fuge (10 - 12 mm), damit der Schmutz gut dazwischen fallen kann (beim Beseln).

Wenn du im nassen Außenbereich die Terrasse für dein Baumhaus bauen möchtest, hast du die Wahl zwischen klassischen glatten Brettern oder geriffelten Bodendielen. Wir bei Baumbaron verwenden ausschließlich glatte Dielen – diese eignen sich besser, da eine Baumhaus-Terrasse vergleichsweise viel Laub, Nadeln, Moos, Matsch und Feuchte ausgesetzt ist! Die Vorteile von glatten Bodendielen:

  • Lassen sich leichter reinigen, da Schmutz und Wasser besser abfließen kann
  • In Rillen sammelt sich Wasser → Algen- & Pilzbildung, Rutschgefahr, geringere Haltbarkeit!
  • Glatte Oberfläche ist angenehmer zum barfuß laufen und herumliegen
  • Weniger Splittergefahr
  • Natürlichere Optik
  • Günstiger

Beim Baumhaus darf die Fugenbreite zwischen den Terrassen-Brettern ruhig etwas breiter sein. Je breiter deine Bodendielen, desto breiter müssen natürlich auch deine Fugen sein, da die Bretter mehr quellen – wir empfehlen:

  • Dielenbreite 10 - 14 cm = Fuge 10 - 12 mm
  • Dielenbreite 14 - 18 cm = Fuge 12 - 14 mm

Sind die Fugen < 8 mm zusammen kann es sein, dass die Bretter bei lang anhaltendem Regen aufquellen und komplett dicht machen, sodass Wasser nur noch schwer abfließen kann. Eine breitere Fuge 10 - 14 mm hat den Vorteil, dass du besser sauber machen kannst, so fallen Laub, Nadeln, Moos und anderer Dreck beim Beseln besser durch die Fugen nach unten! Eine zu weite Fuge > 14 mm sieht meiner Meinung nach nicht mehr ästhetisch aus, und der Wind pfeift ungemütlich durch.

Schaukelbalken aus Holz – Balkenhöhe berechnen:

Faustformel zur Berechnung von Schaukelbalken aus Holz – Balkenhöhe:

Wichtig ist dabei der „Abstand der Auflagepunkte“, also der Abstand zwischen den Punkten, an denen der Schaukelbalken befestigt ist (z. B. Baum, Schaukelverbinder, Stützdreieck, Spielhaus, Hauswand):

In unserem Beispiel mit 300 cm zwischen den Auflagepunkten sollte der Balken 12 cm hoch sein:

Dies ist ein Richtwert für die normale Nutzung mit zwei Kinderschaukeln, primär genutzt von Kindern!

  • Schaukeln Jugendliche oder Erwachsene darf der Balken ruhig + 2 cm höher sein.
  • Der errechnete Wert sollte nicht mehr als - 2 cm abweichen. Wird der Balken noch dünner, biegt er sich zu stark durch.

 

Schaukelbalken aus Holz – optimale Breite:

  • Der Balken sollte mindestens 8 cm breit sein, da beim Schaukeln neben den hohen Vertikalbelastungen auch hohe Horizontalbelastungen auftreten. So können die Balkenverbinder und Schaukelanschlüsse gut befestigt werden.
  • Maximal empfehlen wir eine Breite von 12 cm.

 

Schaukelbalken aus Holz selber bauen – unsere Tipps:

  • Das Holz sollte für den Außenbereich geeignet sein: Lärche und Douglasie sind optimal; Eiche ist sehr schwer, teuer und schwierig zu bearbeiten; wer es natürlich möchte, der verwendet Robinie Rundholz
  • Achte darauf, dass der Holzbalken zwischen den Auflagepunkten (im Bereich der Schaukeln) keine großen Astlöcher und Risse hat! Diese schwächen den Balken und können zu Sollbruchstellen führen.
  • Achte beim Kauf auf enge Jahresringe, das heißt, dass der Balken besonders stabil ist.
  • Als Minimum empfehlen wir Kantholz-Balken 9 × 9 cm, bzw. Rundholz ø 9 cm
  • Zur dauerhaften Befestigung eines Schaukelbalkens am Baum am besten professionelle Baumschrauben verwenden!

Kaufe das Bauholz am besten direkt beim Sägewerk oder bei lokalen Holzlieferanten. Vorteile:

  • Persönliche Beratung
  • Urige Holzleute
  • Kurze Lieferwege → ökologisch
  • Schnelle Nachbestellung
  • Holz kann begutachtet und individuell ausgesucht werden
  • Zuschnitt möglich

Natürlich geht das. Der Balken muss mindestens einen Durchmesser von 9 cm haben, astfrei und stabil sein. Die Fläche, an der der Balken am Static Support befestigt wird, muss so bearbeitet werden, dass der Balken glatt aufliegt und kraftschlüssig verschraubt werden kann.

Leider nein. Unser Onlineshop ist spezialisiert auf die Befestigungs-Technik von Plattformen am lebenden Baum, d.h. bei uns bekommst du nur die nötigten Stahlteile, die deine Tragkonstruktion mit dem Baum verbinden.

Bauholz, Balken, Bretter und alles andere Material musst du bei deinem lokalen Holzdealer kaufen.

Keine Sorge, du musst deine Leiter nicht jedes Jahr verlängern. Bäume wachsen nur an den Astspitzen (Trieben) in die Höhe. Der Rest des Baumes wächst nur noch in die Breite (durchschnittlich 4–14 mm pro Jahr in Form von Jahresringen).

 

Gut beobachten kann man dies z. B. an eingeritzten Herzchen am Stamm – sie bleiben ein Leben lang auf der gleichen Höhe – genauso wie dein Baumhaus und unsere Baumschrauben.

Dein Baumhaus-Baum wird bei Sturm schwanken – je nach Höhe, Stammdurchmesser und Kronenform unterschiedlich stark:

 

  • In 2 m Höhe (Plattformniveau): Ein 40 cm dicker Baum schwankt bei Sturm vielleicht nur 2 cm in alle Richtungen. Um bei Windschwankungen zu verhindern, dass mehrere Bäume an der Baumhaus-Konstruktion reißen, wird diese gleitend gelagert – mit speziellen Baumhaus-Schrauben und dynamischer Balken-Halterung

 

  • In 5 m Höhe (Dachkonstruktion): Je höher du kommst, desto stärker schwanken sowohl der Stamm als auch die Äste – in alle Richtungen: links, rechts, oben, unten und sogar in Torsion. Achte besonders bei Wänden und Dachkonstruktion (einschließlich Dachüberstand und Regenrinne) auf ausreichend Abstand. Besser etwas mehr Spielraum lassen, falls du dich mal vermessen hast – im Baum kann das schnell passieren.

Unser Tipp: Jeder Baum reagiert anders auf Sturm, abhängig von Standort, Kronenform und Belaubung. Beobachte deinen Wunschbaum bei Sturm, um eine genaue Einschätzung zu bekommen!

Die Höhe des Baumes ist nicht ausschlaggebend für dein Baumhaus – viel wichtiger ist der Stammdurchmesser, dieser sollte je nach Größe deines Baumhauses mindestens 30 (besser 40 cm) betragen! Achte zudem darauf, dass die Proportion von Baumhaus- und Kronen-Volumen stimmig ist, das Baumhaus sollte dein Bäumchen optisch nicht “erdrücken”. Bei klein wachsenden Bäumen mit niedriger Krone wie z.B. Obstbäumen ist es oft besser das Haus auf Stelzen zu bauen.

So baust du dein Baumhaus in einen krummen bzw. schiefen Baum: Leichte Neigungen < 10° stellen bei einem stabilen Baumstamm in der Regel kein Problem dar. Der Stammdurchmesser sollte allerdings größer 35 cm sein und die Befestigungsstelle nicht zu hoch sein (< 3 m), damit kein zu großer Hebel entsteht. Bedenke wie du die Plattform ausrichtest und wo die Hauptlasten wirken:

 

  • Wohin will der schiefe Baum kippen?
  • Wo positioniere ich mein Baumhaus, damit der schiefe Baum entlastet wird?
  • Wie befestige ich meine Baumschrauben damit das Tragwerk Platz hat?
  • Bedenke auch die Belastung bei starkem Wind und Schnee oder bei aufgeweichtem Boden nach Starkregen?

 

Ist der Baumhaus-Baum stärker geneigt (>10°) solltet ihr eventuell einen Teil der Last auf Stützen abtragen, um den Baum zu entlasten. Hier findest du Profi-Anleitungen zum Thema Tragwerke im krummen Baum befestigen.

Entscheide du, wie lange du Spaß an deinem Baumhaus haben willst. Alte Bäume können trotz ihres greisenhaften Äußeren noch etliche Jahre von ihren Reserven leben. Bau dein Baumhaus nah am Boden (< 3 m), so kannst du es notfalls auch später noch auf Stützen umlagern.

 

Hohle Stämme und Bäume mit Pilzbefall sind in jedem Fall zu meiden - hier besteht Gefahr dass spontan große Äste oder Teile vom Baum herunterfallen!

 

Hier erfährst du alles über die Wahl des richtigen Baumhaus-Baumes.

Oft kommen einem beim Bau eines Baumhauses Äste in die Quere, diese dürfen in Maßen entfernt werden – man sollte aber nicht mehr als 5% der Krone / des gesamten Blattwerkes zurückschneiden. Wichtig: Brich Äste nie ab, dabei entstehen großflächige Verletzungen, die eine Angriffsfläche für Pilze und Insekten bieten.

 

  • Äste sollten mit einer scharfen Säge so abgesägt werden, dass eine möglichst kleine Schnittfläche entsteht (sauberer Querschnitt).
  • Größere Äste stehen unter Spannung; Kürze diese Äste schrittweise, bevor du den finalen Schnitt machst.
  • Säge die Äste nicht direkt am Stamm ab, sondern lassen einen kleinen 2–3 cm Stummel überstehen. Und immer dran denken: Schnittfläche so klein wie möglich!
  • Totholz, d. h. abgestorbene Baumteile sollten entfernt werden, da diese beim Herunterfallen eine Gefahr sind.

 

Ansonsten gilt: Lass alles dran, was nicht unbedingt entfernt werden muss. Geh sorgsam mit Ästen und Blättern um, denn sie sind die primäre Energiequelle des Baums. Jeder entfernte Ast schwächt den Organismus, in einer Zeit wo er eh schon mit der Zusatzbelastung des Baumhauses zu tun hat.

 

  • Wenn möglich baut man um die großen Äste herum, oder bindet sie mit in das Baumhaus ein.
  • Kleinere Äste kann man oft wegbiegen und mit einem Seil abspannen.

Wenn du dein Baumhaus auf Stelzen baust, musst du in der Nähe des Baums Löcher für die Fundamente der Stützen graben. Die Beton-Fundamente sollten ca. 50-70 cm tief sein und einen Durchmesser ø von 30-40 cm haben. Dabei wirst du zwangsweise auf Wurzeln stoßen! Was tun? Die Aufgabe der Wurzeln wird oft unterschätzt, da diese unsichtbar im Erdreich liegen. Dabei sind sie für den Baum genauso wichtig, und vom Volumen in etwa so groß, wie die Baumkrone. Jede Beschädigung einer Wurzel bedeutet Nährstoffverlust und eine Schadstelle, an der sich Fäule ausbreiten kann.

 

Beachte folgende Grundregeln beim Baumhaus auf Stelzen:

  • Einzelne kleinere Wurzeln ø < 4 cm können (bei einem ausgewachsenen Baum) gekappt werden. Wurzeln ø < 2 cm sind in der Regel kein Problem. Veranschauliche immer den Vergleich mit der Baumkrone, dann bekommst du ein Gespür, was du dem Baum antust.
  • Achte darauf, dass während und nach den Bauarbeiten der Boden nicht zu sehr verdichtet wird; die Wurzeln benötigen ein locker-luftiges Erdreich, um funktionsfähig zu bleiben. Fahre also nicht mit Autos, Bagger oder Hebebühne in der Nähe des Baues rum.
  • Vermeide Belastung im näheren Umfeld vom Stamm: Trampelwege, Menschenmengen oder Parkplätze. Eine gute Maßnahme gegen Bodenverdichtung sind Rindenmulch oder erhöhte Wege auf Pfählen.

Bei der Montage von Baumschrauben im Baum kann man zusätzlich PU-Holzleim ins Bohrloch schmieren. Aus unserer Sicht spricht nichts dagegen das zu tun.

 

Gedankliche Grundlage dafür ist die Baumbiologie und die Wundreaktion von Bäumen:

 

  1. Der Baum reagiert auf Verletzungen mit der Einlagerung von Harzen und ätherischen Ölen. Damit versiegelt der die Gefäße und behindert das Eindringen von Pilzsporen und Fäule. Zudem sind diese Einlagerungen oft ungenießbar für Insekten.
  2. Die geschädigten Gefäße kann man sich vorstellen wie lange Schläuche, in denen Wasser und Nährstoffe transportiert werden. Ist die Leitung verletzt, fließt der Schlauch aus und ist nicht mehr funktionsfähig.
  3. Der Verlust der durchbrochenen Leitungen wird kompensiert. Um die verletzte Zone (z. B. Bohrung der Schraube) werden in den Folgejahren neue Gefäße gebildet.

 

  Warum empfiehlt „TheTreehouse.Shop“ PU-Leim zum Befestigen der Schrauben?

 

  1. PU-Leim dehnt sich beim Aushärten auf das bis zu dreifache seines Volumens aus
  2. Er füllt sämtliche Hohlräume
  3. Wie der Baum mit seinen Harzen und Ölen dringt der Leim in die geschädigten Gefäße ein und versiegelt diese dauerhaft – so haben Pilze und Insekten keine Chance
  4. Während der Baum selber nur im aktiven Holz (die äußeren 1 – 5 cm vom Stamm) pilzhemmende Stoffe einlagern kann, versiegelt der PU-Leim das Bohrloch bis weit ins Innere und hindert eine Pilzausbreitung vom Kern nach außen.
  5. Der Leim verfestigt das unmittelbar umliegende Holz
  6. Die Baumschraube sitzt bombenfest im Loch – dadurch kannst du eine fest sitzende Mutter nachträglich lösen, ohne die Schraube wieder mit auszudrehen.

 

  Warum keine natürlichen Harze statt giftigem PU-Leim?

 

Natürliche Stoffe könnten theoretisch Nährboden für Pilze und Insekten bieten. Zudem ist deren Aushärtung und Volumenvergrößerung nicht so gut wie bei PU-Leim.

Einige Bäume besitzen eine sehr dicke Borke und können daher sogar kleinere Waldbrände überleben, beispielsweise Korkbäume. Andere sind dagegen sehr empfindlich gegen Hitze und bekommen schon bei zu starker Sonneneinstrahlung einen sogenannten „Rindenbrand“ (z. B. junge Buchen).

Das Kambium, die nährstoffleitende äußere Haut, reagiert gegenüber großer Hitze (> 40–45 °C) empfindlich: Eiweiße werden zerstört, die Rinde platzt ab, es entstehen Spannungen und Risse.

Befindet sich also eine Feuerstelle zu nahe am Baum, kann dieser vor allem durch die andauernd heiß aufsteigende Luft beschädigt werden. Deshalb sollten Ofenrohre bei einem Baumhaus so verlegt werden, dass die heiße Luft den Baum und seine Äste nicht schädigt.

Laut vieler Experten haben sich sogenannte Wundschlussmittel (bekannt aus der "Baumchirurgie") als unnütz und kontraproduktiv erwiesen (Wessoly, Erb)!

Früher wurden bei Baumwunden sogenannte „baumchirurgische Maßnahmen” ergriffen. Diese Praktiken umfassten das Ausfräsen, Bohren und den Einsatz von Holzschutzmitteln. Dadurch wurden den Bäumen mehr Schäden zugefügt als Gutes getan. Die natürliche, gut funktionierende Abschottungs- und Regenerationszone wurde dadurch oft geschädigt oder gar entfernt. Auch sogenannte „Wundschlussmittel“ haben sich nicht als effektiv und pilzhemmend erwiesen.

Beim Bau von Baumhäusern sollte man auf solche Mittel verzichten, denn der Baum weiß selbst am besten, wie er mit Verletzungen umgehen muss.

In der Regel findet ein friedliches Zusammenleben statt. Schling- und Kletterpflanzen verfügen über ein eigenes Wassersystem und entziehen dem Baum keine Nährstoffe. Ungemütlich wird es erst, wenn die Pflanze die Baumkrone vollständig bedeckt und mit den Blättern des Baums um Licht konkurriert. Da Efeu immergrün ist, kann es im Winter zu höheren Wind- und Schneebelastungen führen, was aber nicht weiter tragisch sein sollte.

Problematisch beim Baumhaus-Bauen ist eher, dass man durch den dichten Efeubewuchs nicht erkennen kann, ob der Baumstamm Schäden, Löcher oder faule Stellen hat. Auch das Bohren der Baumschrauben, und das Arbeiten am Baum (Leitern, Klettern, ...) wird komplizierter.

Wir professionellen Baumhausbauer arbeiten ganzjährig und konnten bislang keinen grundsätzlich ungünstigen Zeitraum feststellen – ob im Frühjahr, Sommer, Herbst oder Winter. Erfahrungsgemäß kann der Einbau das ganze Jahr über erfolgen. Ein gesunder Baum verkraftet den Eingriff problemlos.

 

Aus Sicht des Baumes kann man Folgendes sagen:

 

  • Für die Vegetationsperiode (Frühjahr bis Spätsommer) spricht, dass der Baum in dieser aktiven Phase „im Saft“ ist, wodurch Wunden teils schneller überwallt werden und die Wundheilung optimal abläuft. Außerdem ist es schön warm beim Arbeiten.
  • Für die Wintermonate (Ruhephase, laubfreie Zeit) spricht, dass der Stoffwechsel des Baumes heruntergefahren ist und weniger Nährstoffe und Wasser durch das Holz fließen. Dadurch ist das Risiko von übermäßigem Saftaustritt gering. Zudem gilt in dieser Zeit kein Vogelschutz (Brut- und Nestschutz), weshalb auch Baumpfleger und Forstarbeiter überwiegend im Winter arbeiten.
  • Einige Baumarten verlieren in der Vegetationsperiode besonders viel Saft (sog. „Bluter“). Zu diesen Baumarten zählen: Ahorn, Birke, Walnuss, Hainbuche, Platane, Weide und Kastanie. Entgegen der allgemeinen Meinung kann der viele, teils literweise und sehr leckere Saftaustritt die Wundheilung sogar fördern [Quelle: Baumkontrolle 2023 – Dirk Dujesiefken & Co.].

 

Wichtig ist es, extreme Wetterbedingungen zu meiden:

 

  • Starke Kälte (unter −5 °C): Das Kambium um das Bohrloch kann geschädigt werden, das Holz wird spröder und die Wundreaktion verlangsamt sich.
  • Extreme Hitze (über 30 °C): Hohe Temperaturen belasten den Baum zusätzlich und können die Wundheilung beeinträchtigen.
  • Lange Trockenperioden: Wassermangel erhöht das Risiko von Luftembolien, die das wasserleitende Gewebe schädigen können.

 

Unser Tipp: Im Zweifelsfall professionelle Beratung holen

 

Der optimale Einbauzeitpunkt hängt von verschiedenen Faktoren ab, insbesondere von der Baumart und den Standortbedingungen. Wer hier auf Nummer sicher gehen will, sollte sich von erfahrenen Baumpflegern, Arboristen oder Baumgutachtern beraten lassen.

Entscheidend für den Bau eines Baumhauses ist also nicht nur die Höhe des Baumes, sondern vor allem die Gesundheit und der Stammdurchmesser! Der Baumstamm sollte mindestens einen Durchmesser von ø >30 cm haben, je mehr, desto besser! Wer also mehrere Bäume zur Wahl hat, der sollte zuerst nach den gesunden, dicken Bäumen Ausschau halten, und zwar aus folgenden Gründen:

 

  • Der Baum ist erwachsen und hat bewiesen, dass er widerstandsfähig ist.
  • Er kann extremen Situationen standhalten (Stürme, Trockenperioden, Astbrüche, Hagelschäden, …).
  • Ein massiver Baumstamm bewegt sich weniger bei Sturm und die Baumhaus-Konstruktion wird weniger belastet.
  • Ein ausgewachsener Baum benötigt weniger Energie für das Höhenwachstum, er baut Sicherheitsreserven auf und nutzt diese gezielt für die Wundheilung und die Bildung von Reaktionsholz (ideal für Baumschrauben-Befestigung)

 

Natürlich hat man nicht immer einen riesigen Traumbaum im Garten stehen, aber das macht nichts, denn auch in 5 m hohen Obstbäumen kann man tolle Baumhäuser bauen, die dann meist eine Mischung aus Baumhaus und Stelzenhaus sind. Bäume unter <5 m Höhe, leiden entweder unter dem Baumhaus-Gewicht (zu dünner Stamm) oder werden von der Größe des Baumhauses „optisch erdrückt“.

Für kleine Kostruktionen und leichte Bauteile unter 100 kg sind spezielle Baumschrauben meist überdimensioniert – sie würden den Baum unnötig verletzen und sind schlicht zu teuer.

 

Stattdessen empfehlen wir die Befestigung mit einer oder mehreren Edelstahl-Gewindestangen (Ø 18–24 mm):

 

  • Der Abstand zwischen Objekt und Baum sollte 10–20 cm betragen. So kann der Stamm ungestört dicker werden und die Stangen mit den Jahrringen umwallen – ohne Schäden an Baum oder Konstruktion.
  • Die Bohrtiefe im Stamm beträgt ca. 10 cm. Verwende einen Schlangenbohrer, der 2 mm kleiner ist als der Gewindestangendurchmesser, damit die Stange straff sitzt. Für mehr Stabilität und als Schutz vor möglicher Kernfäule kann PU-Leim (z. B. Beko Fibcon 15) in die inneren 5 cm des Bohrlochs eingebracht werden – außen lieber nicht, hier hilft der Baum mit seiner natürlichen Wundheilung.
  • Achte darauf, dass die Konstruktion nicht zu viel Windangriffsfläche hat – achte auf die Hebelkräfte – das schont Baum und Material. Wenn die Konstruktion später ersetzt wird, lassen sich die Gewindestangen mit langen Muttern einfach verlängern und weiterverwenden.

Kleine Plattformen (< 6 m²) und leichte Konstruktionen können mit Gewindestangen am Baum befestigt werden. Die Stangen sollten einen Durchmesser von 24 - 40 mm haben. Bei größeren Lasten sind sogenannte Baumschrauben (Baumhaus-Schraube, TAB, Garnier Schraube) mit professionellen Halterungen sicherer.

 

  • Die bestehen aus speziellem Stahl und sind für die ständigen Wechselbelastungen am Baum ausgelegt.
  • Durch die hohe Tragkraft können die Holzbalken auf Abstand gehalten werden, so kann der Baum frei in die Breite wachsen.
  • Werden Holzbalken direkt am Baum montiert, entstehen Quetschungen und Einschnürungen.

 

Fazit: Wer eine dauerhafte, sichere und baumschonende Befestigung für sein Baumhaus sucht, der sollte keine Gewindestangen aus dem Baumarkt verwenden. Hier gehen wir genauer auf die Vor- und Nachteile der Befestigungsmethoden am Baum ein.

Klar kannst du ein Baumhaus auf einen abgesägten Baumstamm bauen, dabei solltest du auf folgendes achten:

  • Der Baumstamm darf nicht morsch oder brüchig sein und muss das Baumhaus sicher halten können.
  • Die Schnittfläche muss konstruktiv von Feuchte geschützt werden (baue eine Art Dach).
  • Stütze deine Plattform mit Streben und Dreieckkonstruktionen von unten ab.
  • Du benötigst hierfür i. d. R. keine speziellen Baumschrauben – befestige die Balken mit Holzschrauben direkt am Baum, verwende viele lange Holzschrauben ø 6–8 mm. Da der Baum eh schon tot ist, kann man das ausnahmsweise so machen;)

Normalerweise sollte ein einigermaßen gesunder, frisch gekappter Baum noch 10 – 15 Jahre stehen bleiben. Danach sind entweder die Kinder zu groß, oder die Kinder müssen ihr Häuschen mit Holzstelzen abstützen.

Kosten und Preise für ein DIY Baumhaus in Mitteleuropa (reine Materialkosten zum selber Bauen):

  • Mini-Kinder Versteck 4 – 6 m² (für Sommer): 1000 – 2000 €
  • Kleines Kinder-Spielhaus 6 – 10 m² (für Sommer): 2000 – 4000 €
  • Mittelgroßes Übernachtungs-Baumhaus 10 – 15 m² (für Sommer): 4000 – 6000 €
  • Baumhaus zum Wohnen 10 – 15 m² (gedämmt für Sommer & Winter): 6000 – 10000 €
  • Großes Baumhaus zum Wohnen für Erwachsene 15 – 25 m² (gedämmt für Sommer & Winter): 9000 – 20000 €
  • Geräumiges Luxus-Baumhaus für dauerhaftes Wohnen für Erwachsene 25 – 40 m² (mit Heizung & Sanitär): 25000 – 40000 €

  Lässt du dir dein Baumhaus von einem Profi bauen – nimm alles x 3! Kosten entscheidende Faktoren sind hier:

  • Qualität der Materialien und der Ausführung
  • Planungsaufwand & Details (runde Formen sind z. B. viel teurer!)
  • Anfahrt & Distanz zu Baustelle (Übernachtungen, Reisekosten, Ortstermine)
  • Größe (m³)
  • Höhe (je höher im Baum, desto aufwändiger wird Montage!)
  • Geländebeschaffenheit & Zugang zu Baumhaus
  • Strom- und Sanitäranschlüsse

  Hier erfährst du alles zum Thema Baumhaus Kosten mit Beispielbildern und Tipps zum Geld sparen!

Ein gut gebautes Baumhaus ist vergleichbar mit einer Berghütte oder ein Bootshaus. Fachgerecht montiert und unter normalen Umständen halten Baumhäuser mindestens 20 Jahre! Dann müssen eventuell Kleinigkeiten nachgebessert werden, z. B. Dachdeckung (Schindeln) oder einzelne stark bewitterte Bodendielen.

Ein mini Kinder-Baumhaus zum Verstecken und Spielen sollte mindestens 4 m² Grundfläche haben. Ein Baumhaus für Erwachsene sollte mindestens 10 m² haben, so kann man auch zu zweit eine schöne Zeit darin verbringen! Nach oben setzt der Baum bzw. die Bäume das Limit: Baue immer, sodass sich das Baumhaus schön in der Krone „versteckt“, dann liegst du richtig. Hier findest du mehr zum Thema:

Baumhäuser, die weit über dem Boden sind, sehen oft besonders aufregend aus! Was du dabei bedenken solltest:

  • jeder weiter oben, desto komplizierter wird der Bau
  • je höher, desto stärker die Windbelastung
  • je höher, desto gefährlicher wird alles (herunterfallende Gegenstände, Menschen, …)
  • für kleine Kinder sollte die Plattformhöhe 3 m nicht überschreiten, so können auch Rutschen und Kletterseile angebracht werden
  • Am komfortabelsten Arbeiten lässt sich, wenn man mit der ausgefahrenen Leiter noch sicher stehen (ca. 3 – 4 m Plattformhöhe)

Ein starker Baum genügt, allerdings ist das Baumhaus Bauen in einem einzelnen Baum tendenziell schwieriger als in vielen. Am einfachsten geht es mit 2, 3 oder mehr Bäumen im Abstand von 2 bis 6 m, da du deine Plattformbalken schön befestigen kannst und eine große Plattformfläche erhältst. Bei zu kleinen Bäumen kannst du natürlich auch auf Stelzen bauen oder eine Kombination aus Baum-Befestigung und Stelzen wählen, besonders gut eignen sich dafür naturbelassene, runde Robinienstämme (auch Akazien).

Die Distanz zwischen den Bäumen sollte am besten unter 6 m sein. Wird der Abstand / die Spannweite noch größer, muss der Holz-Trägerbalken so massiv sein, dass man ihn nur noch schwer tragen kann. Im professionellen Baumhausbau sind Spannweiten bis 8 m aber keine Seltenheit. Alles zum Thema Baumhaus planen, Skizzen anfertigen und Plattform bauen!  

Kosten und Preise für ein DIY Baumhaus in Mitteleuropa (reine Materialkosten zum selber Bauen):

  • Mini-Kinder Versteck 4 – 6 m² (für Sommer): 1000 – 2000 €
  • Kleines Kinder-Spielhaus 6 – 10 m² (für Sommer): 2000 – 4000 €
  • Mittelgroßes Übernachtungs-Baumhaus 10 – 15 m² (für Sommer): 4000 – 6000 €
  • Baumhaus zum Wohnen 10 – 15 m² (gedämmt für Sommer & Winter): 6000 – 10000 €
  • Großes Baumhaus zum Wohnen für Erwachsene 15 – 25 m² (gedämmt für Sommer & Winter): 9000 – 20000 €
  • Geräumiges Luxus-Baumhaus für dauerhaftes Wohnen für Erwachsene 25 – 40 m² (mit Heizung & Sanitär): 25000 – 40000 €

 

Lässt du dir dein Baumhaus von einem Profi bauen – nimm alles x 3!

Kosten entscheidende Faktoren sind hier:

  • Qualität der Materialien und der Ausführung
  • Planungsaufwand & Details (runde Formen sind z. B. viel teurer!)
  • Anfahrt & Distanz zu Baustelle (Übernachtungen, Reisekosten, Ortstermine)
  • Größe (m³)
  • Höhe (je höher im Baum, desto aufwändiger wird Montage!)
  • Geländebeschaffenheit & Zugang zu Baumhaus
  • Strom- und Sanitäranschlüsse

Hier erfährst du alles zum Thema Baumhaus Kosten mit Beispielbildern und Tipps zum Geld sparen!

Ein gut gebautes Baumhaus ist vergleichbar mit einer Berghütte oder ein Bootshaus. Fachgerecht montiert und unter normalen Umständen halten Baumhäuser mindestens 20 Jahre! Dann müssen eventuell Kleinigkeiten nachgebessert werden, z. B. Dachdeckung (Schindeln) oder einzelne stark bewitterte Bodendielen.

Für die Aufhängung eines Baumhauses im Baum gibt es verschiedene Lösungen. Ein Teil der Aufhängung ist immer gleich, je nach Belastung wird ein benötigt:

  • Stahlseil ø 8 - 10 mm (Tragkraftangabe des Herstellers beachten)
  • Spannschloss M14 - M20 (Tragkraft des Herstellers und Spannweg beachten)
  • Schlossschraube + dicke Unterlegscheiben + Ringmutter M12 - M14 (als Anschlag am Tragbalken des Baumhauses)
  • Als zusätzliche Sicherung / Redundanz empfehlen wir ein entsprechendes Dyneema-Seil ø 8 - 10 mm, das neben dem Stahlseil verläuft.

Um das Seil im Baum zu befestigen, gibt es verschiedene Möglichkeiten:

  1. Baumgurt: Man verwendet einen Baumgurt / eine Baumschlinge, wie sie von Baumpflegern verwendet werden. Diese Gurte sind so konstruiert, dass sie die Last gleichmäßig über eine große Fläche verteilen. Das funktioniert sehr gut, wenn du eine stabile Astgabel oder einen U-Zwiesel hast und ist ideal für vertikale bis senkrechte Aufhängungen. Wenn du keine Astgabel hast, um deinen Baumgurt zu befestigen, benutze einfach eine unserer GTS Baumschrauben, um zu verhindern, dass das Seil abrutscht.
  2. Gewindestange + Ringmutter: Hier durchbohrst du durch den ganzen Stamm und befestigst eine Gewindestange ø 20 - 26 mm. Bei säurehaltigen Bäumen (Eiche, Zeder usw.) verwende bitte Edelstahl. Es ist wichtig, auf beiden Seiten sehr dicke und große Unterlegscheiben zu verwenden und die Ringmutter und die Mutter fest anzuziehen. Diese Methode ist eher für Aufhängungen zwischen 45° und 90° geeignet, da bei rein senkrechter Belastung die Gewindestange im Stamm durchhängt.
  3. GTS Baumschrauben: Baumschrauben sind in erster Linie für vertikale Belastungen ausgelegt. Seitliche und horizontale Zugbelastungen sind zu vermeiden. Der Seilwinkel sollte nicht steiler als 30° sein. Die GTS Baumschrauben sind gut geeignet, um das Abrutschen eines Baumgurtes zu verhindern, indem sie auf der gegenüberliegenden Seite des Seiles in den Baum geschraubt werden.

https://www.youtube.com/watch?v=Mm45ml1OeiA Ich selber habe so etwas noch nicht gebaut, hier meine Gedanken: 1. Die Seile müssen überwiegend vertikal belastet werden, also möglichst hoch im Baum befestigt ( Neigung max 10°). Horizontale Belastungen sind nicht gut für Baum und Befestigungsmittel. Es darf kein Hebelarm entstehen. 2. In dieser Höhe gibt es dann entweder eine Astgabelung oder einen Zwiesel um die man eine Baumschlaufe legen kann: https://thetreehouse.shop/produkt/tree-safe-baumschlaufe/ 3. Ist dort oben im Baum keine natürliche Befestigungsmöglichkeit, könnte man auch eine GTS Friend auf der Gegenseite des Seils eindrehen und einen Baumgurt darumhängen. Der Gurt der um den Baum anliegt sollte sehr dick sein, dass der Baum nicht gequetscht wird. Umschlingt man den Baum muss man einen schonenden Baumgurt verwenden, das Seil darf nicht direkt anliegen. 4. Will man das Seil direkt an einer Baumschraube befestigen, welche innenseitig liegt (Seite Baumhaus & Seilverlauf), dann muss das Seil so nah wie möglich am Baum befestigt werden. Es darf kein Hebelarm entstehen. Du musst aufpassen, dass bei Sturm die Konstruktion nicht unkontrolliert in Schwingung gerät, vielleicht kann man noch einen Anker am Boden befestigen.

1. Baumschrauben direkt - Problem Horizontallasten! 2. Baumschlinge mit Baumschraube auf gegenüberliegender Seite (Lagesicherung) - Baum kann weiter wachsen und Baumschlaufe + Spannung kann jederzeit angepasst werden. 3. Durchbolzen + große Kontermutter + Ringmutter

Es gibt grundsätzlich zwei Optionen:

  1. Den Holzbalken direkt einbetonieren, das geht aber nur bei Robinie / Akazie, andere Hölzer verfaulen zu schnell.
  2. Ein Betonfundament gießen und darauf den Balken mit einem Pfostenschuh / Pfostenträger montieren. So hast du Holz und Beton entkoppelt.
  3. Statt Beton kann man auch Schraubfundamente in den Boden drehen. Das ist interessant bei großen Lasten in weichen / lehmigen Böden, welche für Betonfundamente ungeeignet sind. Der Spaß kostet allerdings sehr viel und lohnt erst bei großer Stückzahl.

Allgemein sollte der direkte Wurzelbereich um den Baum geschont werden, etwa 1,5 bis 2m um den Baum, hier befinden sich die Hauptwurzeln. Der Boden darf im Umkreis von 4 - 5m um den Baum nicht durch schwere Maschinen verdichtet werden.

...

 

Unsere Erfahrung nach 10 Jahren Praxis: Jein! Ob du eine Genehmigung brauchst, ist abhängig von:

  • Übergeordneter Bauordnung des Bundeslands
  • Lokalen Bauvorschriften der Gemeinde
  • Der Lage des Grundstücks innerhalb der Gemeinde
  • Der Position des Baumhauses im Grundstück
  • Der Größe, Höhe und Bauart des Hauses
  • Dem Verhältnis zu deinen Nachbarn
  • Risikobereitschaft des Bauherrn
  • „Vitamin B“

Informiere dich genau in unserem Beitrag: Baurecht, Vorschriften und Gesetze bei privatem Baumhausbau

Baumhäuser sind baurechtlich vielerorts eine gesetzliche Grauzone, versuche es damit:

  • Baumhaus wird nur in 3 Jahreszeiten genutzt (kein Winter = kleinere Wärmeschutzanforderungen)
  • Stichwort: „Dauercamper“, „fliegender Bau“, „temporärer Bau“, „Spielhaus“
  • es gibt viele Beispiele von „fliegenden Bauten“, welche anfangs nur für drei Jahre eine Genehmigung erhalten haben, aber seit über 30 Jahren existieren, entweder weil die Genehmigung immer verlängert wurde, oder schlicht, weil es vergessen wurde.

Stahl- oder Dyneema-Seile für den Baumhausbau sollten je nach Belastung ø 6 bis 12 mm dick sein. Das Spannschloss kann etwas größer gewählt werden, um mehr Spannweg und Spielraum zu haben.

Die Bruchlast kann bei gleichem Durchmesser je nach Seilaufbau stark variieren. Kontrolliere unbedingt die genaue Tragfähigkeit des Seils beim Hersteller und lass dich von einem Fachmann beraten, wie das Seil richtig verpresst wird (Kauschen, Presshülsen, Spleißen).

Der Zustieg zum Baumhaus über eine Wendeltreppe ist für viele das Nonplusultra! Aber kann man sie selber bauen? Wendeltreppen (großer Radius ohne Mittelsteher) und Spindeltreppen (kleiner Radius an Mittelstütze befestigt) sind aufwändige Spezialanfertigungen von Zimmereien, Tischlereien oder Schreinereien – sie benötigen viel Expertise! Wendeltreppen aus „einem Guss“ werden entweder gebogen oder aus zahlreichen Einzelteilen zusammengefügt. Die Treppenkonstruktion sollte möglichst autark vom Baum sein und lediglich an ein paar wenigen Punkten vom Baum gestützt werden (z. B. mit Baumschrauben GTS Friend oder Struts). Von der Methode jede einzelne Stufe in den lebenden Baum zu schrauben raten wir ab!

  • Diese Technik ist nicht mehr fachgerecht: „professioneller Baumhausbau“ bedeutet so wenig Verletzungen wie möglich. Die ist die allgemeine Meinung von professionellen Baumhausbauern weltweit (siehe „World Treehouse Conference“).
  • Stufe für Stufe einzeln in den Baum zu schrauben haben wir als unwissende Kinder gemacht
  • viele kleine Verletzungen und viele einzelne Druckstellen bedeuten Stress für den Baum
  • jede dieser Stufen kann sich einzeln verformen, wodurch das Treppensteigen unangenehm und gefährlich wird

  Für Heimwerker geeignet ist eher der Bau einer Spindeltreppe – Anleitungen findest du wie immer auf YouTube.

Ein Baumhaus wird immer etwas schwanken, das ist nun mal so im Baum, vor allem bei Wind. Es kann aber auch vorkommen, dass die Konstruktion ins Schwanken gerät, ohne dass der Baum sich im Wind bewegt. Was ist doof daran?

  • Es kann sich unangenehm / unsicher anfühlen.
  • Die einzelnen Verbindungsmittel (Baumschrauben, Holzverbindungen, …) werden dadurch dauerhaft belastet (Wechselbelastung, Biegen, Abscheren, Zug, Druck).

  Die Ursache – warum kippt / schwankt es?

Seitliches Kippen:

    • Weit auskragende Plattform oder Teile der Plattform
    • Holzbalken zu klein bemessen – Balken federn und biegen sich

Drehbewegung / Schwanken:

    • Dreieck-Konstruktion dreht sich um Achse von Baumstamm
    • Drehbewegung, wenn Personen laufen und abbremsen
    • Benutzung von Hängebrücke, Schaukel oder ähnlichem

  Maßnahmen:

Wenn man genau beobachtet und verstanden hat, woher das Kippen / Schwanken kommt, gibt es simple Methoden, um dem entgegenzuwirken – achte darauf Druck- und Zugelemente richtig einzusetzen:

    • Streben von unten anbringen (Überwiegend Druck, wenig Zug)
    • Seilaufhängung von oben anbringen (nur Zug!)
    • Zusätzliche kurze Holzstreben / -büge einziehen
    • Das Leiterelement / Treppe fest einbetonieren
    • Zusätzliche Stütze einbetonieren
    • Holzbalken verstärken

  Wichtig ist bei alledem die Grundregel zur Aussteifung:

Viereck vergeht – Dreieck besteht

Probiert das Ganze mal mit eurem Meterstab aus;)

Problem 1: Die Holzschrauben am Auflager verbiegen sich.

Lösung:

  • Je höher die Belastung, desto dickere Holzschrauben werden benötigt.
  • Verwende 4 Holzschrauben ø 8 mm und Schlossschrauben ø 12 mm, die durch den gesamten Holzbalken gehen.

 

Problem 2.1: Das Festlager wird stark verdreht & die Plattform schwankt übermäßig.

Problem 2.2: Das Gleitlager wird zu stark belastet, die Kunststoffgleitplatte leidet unter dem Druck.

Lösung:

  • Dopple den Tragbalken seitlich neben dem Auflager mit einem etwa 1 m langem Stück auf, dort, wo noch Platz auf dem Schaft ist.
  • Setzte ein zweites Auflager auf den Schaft der Baumschraube und verschraube es mit dem aufgedoppelten Holzbalken.
  • Der neue Tragbalken muss vollständig verleimt und zusätzlich fest verschraubt werden!

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