Wenn trockenes Bauholz mit Wasser in Berührung kommt, nimmt es Feuchtigkeit auf und quillt. Ein vollgesogenes Brett neigt zum „Schüsseln“, d. h. es wölbt sich, da Kern- und Splintholz unterschiedlich stark quellen.
Richtig verlegt werden Terrassendielen mit der Kernseite = “rechte Seite” nach oben (siehe Bild):
Die Kernseite oben hat folgende Vorteile:
- Regenwasser und Schmutz fließen schneller ab.
- Die Dielen trocknen schneller – sie sind weniger rutschig (weniger Moos und Schmutzansammlung).
- Die Terrassenschrauben werden nicht aus dem Brett gezogen.
Ausnahme – Kernseite unten (rechte Seite unten):
Besonders das Kernholz von Fichte, Kiefer und Lärche neigt bei starker Beanspruchung zu Splitterbildung, was beim Barfußgehen sehr unangenehm sein kann. Auch wenn die Kernseite hässlich aussieht oder bereits Teile abgesplittert sind, dreht man das Brett mit dem Kern nach unten (rechte Seite unten).
Profi-Tipp:
Schaut euch jedes Brett genau an, sortiert die hässlichen aus und verlegt sie an Stellen, an denen sie später wenig gebraucht werden.
Da im Baumhaus besonders viel Laub, Nadeln und Schmutz anfällt, lasst zwischen den Brettern eine etwas größere Fuge (10 – 12 mm), damit der Schmutz gut dazwischen fallen kann (beim Beseln).